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Österreich: Totschnig kritisiert in Brief an die EU-Kommission bürokratische Vorgaben

27. Februar 2024

Vor dem Hintergrund aktueller Proteste von EU-Bäuerinnen und -Bauern beraten heute, Montag, die EU-Landwirtschaftsminister über Erleichterungen bei aktuell geltenden strengen Maßnahmen. Wie vergangene Woche von der EU-Kommission angekündigt, soll die überbordende Bürokratie deutlich verschlankt werden. Das Treffen in Brüssel ist dabei erneut von belgischen Bauernprotesten überschattet. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig befindet sich auf einer Dienstreise in Japan und China und nimmt daher nicht persönlich an der Ratssitzung teil, hat aber einen Brief an die EU-Kommission verfasst, in dem er die bürokratischen Vorgaben des Green Deal kritisiert.

 "Die Österreichische Bäuerinnen und Bauern brauchen Wertschätzung, Stabilität und faire Rahmenbedingungen. Ich appelliere an die Kommission, die Gemeinsame Agrarpolitik als zentrales landwirtschaftspolitisches Instrument nicht durch herausfordernde Regelungen des Green Deals zu gefährden. Die Kommission sollte sich jetzt auf effektive Maßnahmen zum Bürokratie-Abbau fokussieren, die auch rasch bei den Bäuerinnen und Bauern ankommen", begrüßt Totschnig die Ankündigung der Kommission, nun ein Paket zum Bürokratie-Abbau vorzulegen.
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Österreich habe sich im Vorfeld des Landwirtschaftsrates politisch und auf Expertenebene zu den bürokratischen Herausforderungen und dem Regelungsdruck in der Landwirtschaft intensiv eingebracht und wird diese Positionen auch beim heutigen Ratstreffen vertreten, heißt es von Seiten des Landwirtschaftsministeriums. 

 

Quelle: aiz.info

Veröffentlichungsdatum: 27.02.2024

Schlagwörter

Österreich, Kritik, Brief an EU-Kommission, bürokratische Vorgaben