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Österreich: Ansprechende heimische Zwiebelernte 2022 - Preise auf Exportniveau

03. Januar 2023

Rund 175.000 t betrug die heimische Zwiebelproduktion 2022. Zum Vorjahr ein Plus von 4 % ,18 % über fünfjährigen Durchschnitt. Zweitstärkstes Erntejahr der letzten Dekade. Angesichts der ausgedehnten Hitze- und Trockenphasen während der Vegetationsperiode ein durchaus bemerkenswertes Ergebnis. Sukzessive Flächenausdehnung als auch Bewässerung machen es möglich.

Bildquelle: Shutterstock.com Zwiebel
Bildquelle: Shutterstock.com

Dem entgegen steht eine europaweit prognostizierte Minderernte von 6.3 Mio.t, -13 % zu 2021. Dieses Minus ist auf Flächeneinschränkungen in wichtigen Produktionsländern, aber auch auf Ertragseinbußen zurückzuführen. Vor allem Niederlande (-16 %) und Spanien (- 24 %) aber auch Deutschland (-16 %) werden heuer Minderernten anschreiben.

Österreichische Zwiebel, ein ausgewiesener Exportartikel (SVG AT 21/22 133 %), wird in diesem Wirtschaftsjahr mehr denn je auf Exportmärkten angefragt. Demzufolge zogen bereits seit Mitte September die niederösterreichischen Erzeugerpreise stark an.

Durchschnittlich 32,50 EUR/dt wurden für Zwiebeln geputzt, sortiert in Kisten aufgerufen. Starke 86 % über korrespondierenden Vorjahreswert.

Quelle: AMA-Marktbericht Obst und Gemüse November 2022
 

Veröffentlichungsdatum: 03.01.2023

Schlagwörter

Österreich, Zwiebel, Ernte, Preise, Exportniveau