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Österreich: "Gaspreise machen Gemüseanbau unrentabel"

20. Dezember 2022

„Die hohen Gas- und sonstigen Betriebsmittelpreise haben den Gemüseanbau in Österreich unrentabel gemacht“, kritisierte der freiheitliche Landwirtschaftssprecher LAbg. Ing. Mag. Reinhard Teufel aus Niederösterreich und verwies auf einen diesbezüglichen Bericht im Ö1-Morgenjournal. „Damit führt sich jede ‚Regional-Kampagne‘ für Lebensmittel selbst ad absurdum“, zeigte Teufel die Auswirkungen der Russlandsanktionen auf.

Bildquelle: Shutterstock.com Gemuese
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Gemüseknappheit zeigt Sinnlosigkeit der Sanktionen

Wenn sich der Anbau heimischen Gemüses nicht mehr rechne, dann sei man gezwungen auf Waren aus den südlichen Ländern zurückzugreifen, wenn man die Versorgungslage in Österreich aufrechterhalten wolle, so Teufel. Das bedeute jedoch hohe Transportkosten, hohen CO2-Ausstoß und hohe Preise bei gleichzeitig schlechterer Qualität, fasste Teufel zusammen. „Spätestens jetzt müssten sogar die Grünen und der ÖVP-Landwirtschaftsminister bemerken, dass die Sanktionen gegen Russland nicht die schlaueste Idee waren“, forderte Teufel einmal mehr ein Ende der „Schuss-ins-eigene-Knie-Politik“ der Bundesregierung.

Man könne nicht auf der einen Seite den regionalen Anbau von Lebensmitteln fordern und auf der anderen Seite den Bauern verunmöglichen rentabel zu wirtschaften, zeigte Teufel die Planlosigkeit der Bundesregierung auf. Besonders die Grünen seien hier gefordert ihre ‚Trulli-Wucki-Politik‘ zu überdenken. „Auch wenn den Josefstädter Bobos samt ihrem Landwirtschaftsminister die infundierte Gurke im veganen Haubenlokal mundet, dürfen sie nicht vergessen, dass sich das Gros der Österreicher bald kein gesundes Gemüse mehr leisten wird können“, so Teufel.

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Quelle: Freiheitliche Partei Österreichs - FPÖ

Veröffentlichungsdatum: 20.12.2022

Schlagwörter

gemüse, knappheit, Sinnlosigkeit, Sanktionen, Gaspreise, unrentabel