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Italien: Preis von Gemüse steigt um 25,1 %

17. November 2022

Die Einzelhandelspreise von Lebensmittelprodukten wachsen mit Rekordanstiegen von 25,1 % in einem Jahr für Gemüse, während es bei Obst 6,5 % sind. Es gibt eine tiefe Krise auf den Feldern, wo die Erzeuger 4 Kilo Äpfel verkaufen müssen, um sich einen Kaffee zu kaufen. Dies ist der Alarm, den Coldiretti auf Basis von Istat-Daten im Oktober läutet.

Bildquelle: Shutterstock.com Apfel
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Die Daten zeigen einen Anstieg der Verbraucherlebensmittelpreise von 13,1 %. Bei der Rekordinflation wird laut Coldiretti die Preislücke zwischen Produktion und Konsum mit einer Steigerung um das 3- bis 5-Fache von dem Feld bis auf den Tisch weiter wachsen und die Italiener sind gezwungen, die Einkäufe zu verringern, während die landwirtschaftlichen Betriebe noch nicht einmal die Kosten decken können.

Faire Lieferkettenvereinbarungen erforderlich

Infolge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der hohen Preise in dem Einkaufswagen haben die Italiener die Einkäufe von Obst und Gemüse verringert, die 2022 um 9 % in der Menge gegenüber letztem Jahr auf den tiefsten Stand seit Anfang des Jahrhunderts einbrachen, so die Analyse von Coldiretti. Zu betonen ist auch, dass mehr als jeder zehnte landwirtschaftlicher Betrieb (13 %) in solch einer kritischen Situation ist, dass dies zu dem Aufgeben der Tätigkeit führen könnte, aber etwa gut ein Drittel der nationalen Gesamtzahl (34 %) ist im Augenblick noch gezwungen, unter der Bedingungen negativer Einnahmen zu arbeiten, so informiert Crea.

„Wir müssen intervenieren, um teure Energie- und Produktionskosten einzudämmen, um die landwirtschaftlichen Betriebe zu erhalten“, sagte der Präsident von Coldiretti, Ettore Prandini, der betont, dass „wir an Lieferkettenvereinbarungen zwischen landwirtschaftlichen und industriellen Firmen mit präzisen qualitativen und quantitativen Zielen und fairen Preisen arbeiten müssen, sodass sie nie unter die Produktionskosten sinken, wie es das neue Gesetz gegen unfaire Praktiken und Spekulation beabsichtigt.“

Quelle: Coldiretti

Veröffentlichungsdatum: 17.11.2022

Schlagwörter

Italien, Preis, gemüse, Fair, Lieferkettenvereinbarungen