Spanien: Kräftiger Kostenanstieg wird Obst- und Gemüsesaison kennzeichnen
Der Anstieg der Kosten hat sich dieses Jahr hindurch fortgesetzt, insbesondere seit März, und wird für die Gemüsehandelssaison entscheidend sein, die nun beginnt, ebenso wie für Obst.
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Die Eskalation der Kosten betrifft alles und jeden in dem Produktionsprozessen der Gartenbauunternehmer, von Einsatzmitteln für den Anbau, wie Dünger, Energie, Wasser, Plastik und abgeleitete Produkte für Verpackungen, Materialien, die für den Bau und die Erneuerung von Gewächshäusern genutzt werden, Transport...
Zu dem allgemeinen Anstieg der Einsatzmittelkosten, der die produktive Tätigkeit eines großen Teils der Sektoren des Landes beeinflusst, wie den Obst- und Gemüsesektor, muss der Anstieg der Arbeitskosten nach der neuen Erhöhung des branchenübergreifenden Mindestlohns seit September hinzugerechnet werden, so sagt FEPEX. Dies überträgt sich in höhere Produktionskosten, die kaum auf die Endpreise übertragen werden können angesichts der begrenzten Handelsstärke des Großteils des Sektors.
In Almeria wurde geschätzt, dass der Anstieg der Kosten letzte Saison zwischen 5% und7% in Abhängigkeit von dem Typ des Ertrages lag, wie auf der Coexphal-Versammlung erklärt wurde, die am 1. Oktober stattfand.
In Murcia berichtete der Brokkolisektor eine Zunahme von 25% bei den Kosten für diese Saison, die mit dem erschwerenden Faktor beginnt, dass nicht bekannt ist, wie oder wann der Preisanstieg enden wird, weswegen es sehr schwierig ist, langfristige Pläne aufzustellen, so sagt der Präsident des Brokkoli- und Blumenkohlsektors von Proexport, Juan Manuel Ruiz.
Und die Investitionen, die bereits programmiert sind, werden verzögert, so sagt Ana Hernandez, Leiterin F+E+I bei der Produktionsabteilung der Gruppe Hortofrutícola Paloma. Die Materialien, die für den Bau und die Erneuerung von Gewächshäusern genutzt werden, Plastik und Metall, sind dieses Jahr bisher insgesamt um 50% gestiegen, was zu einer Verzögerung und Lähmung der geplanten Reformen und Investitionen führt.
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 20.10.2021
