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Kartoffelmarkt Österreich: Gute Erträge bei Frühsorten sorgen für reichliches Angebot

13. Juli 2020

Mit der stabileren Wetterlage in der vergangenen Woche hat sich das Angebot an österreichischen Frühkartoffeln weiter erhöht. Aufgrund der meist guten bis sehr guten Erträge sind die verfügbaren Mengen bei den Frühsorten entsprechend reichlich. Darüber hinaus stehen aber auch immer mehr Anschlusssorten zum Roden an, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
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Bei diesen scheinen die Ansätze der Kartoffelstauden aber schwächer auszufallen, und entsprechend rasch schreitet hier das Knollenwachstum voran. Angesichts des reichlichen Angebots und des steigenden Anteils an schwer vermarktungsfähigen Übergrößen wird daher dringend zur Reifeförderung geraten, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.

Der Absatz im heimischen Lebensmitteleinzelhandel läuft saisontypisch ruhig, aber stetig. In der Gastro- und Großküchenverpflegung steigen die Absatzzahlen langsam an. Die Erzeugerpreise stehen angebotsbedingt weiter unter Druck. In Niederösterreich, im Burgenland und in der Steiermark wurden zu Wochenbeginn für mittelfallende Ware meist 20 Euro/100 kg bezahlt. Für Übergrößen lagen die Preise zuletzt nur mehr bei 10 bis 15 Euro. In Oberösterreich ist heuer die Ertragssituation sehr vielversprechend. Die Preise haben nochmals nachgegeben, Ende vergangener Woche wurden noch bis zu 27 Euro/100 kg erlöst.

Quelle: aiz.info

 

Veröffentlichungsdatum: 13.07.2020

Schlagwörter

Kartoffelmarkt, Österreich, Erträge, Frühsorten, Angebot