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AMI: Kurzfristig keine größeren Zufuhren an Wassermelonen in Sicht

Die Situation ist ungewöhnlich. Das Angebot an Wassermelonen fällt nach wie vor sehr knapp aus. Es wird regelrecht von einer Angebotslücke gesprochen. Aus Spanien steht nur ein Bruchteil der sonst üblichen Mengen zur Verfügung, wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) berichtet.

Bildquelle: Shutterstock.com Wassermelonen
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Aufgrund der hohen Niederschläge, Stürme und Hagel im Juni haben die Produzenten in den spanischen Anbauregionen in Murcia hohe Ausfälle bei Wassermelonen zu beklagen. Es wird von Ausfällen von bis zu 80 % berichtet, da nur aus der zweiten Blühphase Ware zur Vermarktung kommen wird. Erst mit dem Übergang in das nächste Anbaugebiet um Kastilien Ende Juli/Anfang August wird mit einer Entspannung auf der Angebotsseite, zumindest aus spanischer Sicht, gerechnet.

Dabei ist durchaus Nachfrage vorhanden. Die hochsommerliche Witterung in weiten Teilen Mitteleuropas hat den Konsum nach den Durstlöschern angekurbelt. Auch Deutschland zeigt sich für Melonen aufnahmefähig.

Die Ketten haben schnell auf die geringen Zufuhren reagiert. Es laufen deutlich weniger Aktionen mit Wassermelonen als in den Vorjahren. In dieser Woche finden lediglich 17 Aktionen mit Wassermelonen statt. Im Vorjahr wurde 45-mal mit dem Kürbisgewächs geworben, darunter 10 Aktionen mit Bio-Ware. Dabei wird nicht nur auf spanische Ware gesetzt, sondern es werden auch verstärkt Melonen aus Italien geordert und beworben. In der aktuellen 28. Woche liegt der Schwerpunktpreis bei 2,99 EUR/St. Daneben werden Mini-Wassermelonen zumeist mit 2,99 EUR/St. sowie Dumara-Melonen zu 7,99 EUR/St. angeboten. Den niedrigsten Werbepreis weist Rewe Ost mit 0,99 EUR/kg für die kernarme Variante aus.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 12.07.2023)

 

Veröffentlichungsdatum: 14. Juli 2023