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FRESHfin schafft nahtlosen Informationsfluss

Neue Schnittstellen und Funktionalitäten machen Transparenz entlang der Lieferkette noch einfacher

Der Wunsch nach mehr Transparenz beim Einkaufen steigt von Monat zu Monat: Wollten zu Beginn des Jahres 75 Prozent der Verbraucher genau wissen, was in ihrem Essen steckt, sind es Ende 2020 schon 84 Prozent. Zwei Drittel sind sogar der Meinung, dass Landwirte digitale Medien nutzen sollten, um Verbrauchern Einblick in ihre Arbeit zu gewähren, jeder Dritte fände Webcams mit Blick auf Felder spannend.

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So die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Damit die Information vom Acker in die Auslage kommt, ist Transparenz entlang der ganzen Lieferkette gefragt. Die Branchenlösung FRESHfin unterstützt Erzeuger, Großhändler und den Einzelhandel bei dieser Herausforderung.

Um ihren Kunden ein passendes Angebot präsentieren zu können, legen Händler auf Zertifizierungen wert und starten Abfragen in verschiedenen Datenbanken“, sagt Alexander Lampart, der beim Softwareberatungshaus B.i.TEAM die Branchenlösung FRESHfin als Head of Product verantwortet. So verlangen die meisten Händler beispielsweise einen Nachweis, dass Erzeuger bestimmten Standards guter Agrarpraxis (G.A.P.) folgen. Die GLOBALG.A.P.-Zertifizierung liefert diesen Nachweis und bietet Produzenten so die Eintrittskarte in den globalen Markt.

Digitalisierung wächst im Obst- und Gemüsehandel

Andere Siegel wie das QS-Prüfzeichen bescheinigen Lebensmittelsicherheit sowie einen genau dokumentierten und kontrollierten Produktlebenszyklus. Datenbanken wie atrify bringen detaillierte und geprüfte Produktinformationen zum Handelspartner. Und mit Lösungen wie den FruitCheck von Dr. Lippert können Mitarbeiter der Qualitätssicherung Druckstellen sowie fortgeschrittenen Verderb dokumentieren und an Großhandel und Erzeuger zurückmelden.

Foto © FRESHfin
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Die Datenbankabfragen geschehen in der Regel noch manuell. Das erhöht das Risiko, dass sich beim Abschreiben der Informationen Fehler einschleichen. Und effizient ist anders. Da wundert es nicht, dass die Digitalisierung auch zunehmend in der Obst- und Gemüsebranche (s. Artikel FRUCHTPORTAL) lankommt. „Um diesem Trend Rechnung zu tragen, haben wir uns in der Weiterentwicklung von FRESHfin auf neue Schnittstellen konzentriert“, berichtet Alexander Lampart. So lassen sich zunehmend mehr gängige Datenbanken über FRESHfin ansteuern: Anwender können die Daten bequem und ohne Medienbruch direkt aus der Software heraus abrufen. Dabei ist FRESHfin komplett in die ERP-Lösung Microsoft Dynamics 365 Business Central integriert.

Um die Schnittstellen auf zukunftsfähige Beine zu stellen, vollzieht B.i.TEAM den Technologiewandel, den Microsoft eingeläutet hat. „Das bedeutet, dass unsere Software sowohl in einer modernen Programmiersprache geschrieben als auch in einer innovativen Entwicklungsumgebung verankert ist“, erklärt Alexander Lampart. Was zuvor einen Windows-PC benötigte, läuft nun auch im Browser auf Tablet und Smartphone. Das schafft Flexibilität bei der Arbeit und Unabhängigkeit von Plattformen und Devices.

Einfach umpacken, unkompliziert umbuchen

Den Technologiewandel hat das Entwicklungsteam dazu genutzt, die Benutzerfreundlichkeit von FRESHfin weiter zu steigern. Das macht sich in verschiedenen Funktionen bemerkbar. „Zum Beispiel bietet FRESHfin jetzt ein vereinfachtes Ad-hoc-Packen sowie ein intelligentes Umpacken“, sagt Alexander Lampart. Möglich macht dies das Hinterlegen von Regeln. Diese definieren unter anderem, welche Artikel zu neuen Produkten umgepackt werden dürfen. „Versuche ich beim Umpacken etwas einzugeben, das gegen die definierten Regeln verstößt, erhalte ich eine Fehlermeldung“, erklärt Alexander Lampart. „Das unterstützt die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit, wo sie zuvor ganz auf sich allein gestellt waren.“

Ein weiteres Highlight ist die schnellere Partieinformation im Verkaufsbeleg. Mit dieser können FRESHfin-Nutzer nun direkt sehen, mit welcher Partie eine Verkaufsposition verknüpft ist. Und das unabhängig davon, ob Bestände nur zugeordnet, der Warenausgang gebucht oder Retouren erfasst wurden. „Darüber hinaus hat sich das Retouren-Handling vereinfacht“, berichtet Alexander Lampart. Musste man bei Stornos von Retouren Rückverfolgungsinformationen zuvor von Hand eintragen, übernimmt FRESHfin dies ohne einen zusätzlichen Klick automatisch aus der vorher stattgefundenen Belegkette. Das spart Zeit und reduziert Fehler.

Und auch beim Umbuchen von Umsätzen zwischen Partien können sich FRESHfin-Nutzer über Optimierungen freuen. „Wurden Kolli einer Partie falsch zugeordnet und bereits fakturiert, hat dies bei der Korrektur eine ganze Kette an neuen Belegen ausgelöst“, erklärt Alexander Lampart. „Jetzt können FRESHfin-Nutzer einfach eine Umbuchung machen und die Korrekturbuchungen laufen im Hintergrund automatisch ab – ohne dass die Rückverfolgbarkeit darunter leidet.“ Genau der Aspekt, der Verbrauchern heute wichtig ist.

FRESHfin steht nun auf der Basis von Microsoft Dynamics 365 Business Central 15 (1019 Wave 2) im neuen Gewand und moderner Technologie zur Verfügung.

Mehr Informationen unter biteam.de / www.freshfin.de. Sprechen Sie mit uns (Email): food@biteam.de

Quelle: FRESHfin

Veröffentlichungsdatum: 23. Dezember 2020