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Marktinformation Ostdeutschland 32. KW: Die Witterung bestimmt nach wie vor das Erntegeschehen

Anhaltende Niederschläge erschweren das Roden der Kartoffeln, regional sind die Böden unbefahrbar. Kurze Regenpausen werden konsequent genutzt, um Vorräte für mehrere Tage zu bergen. Die Versorgungslage bleibt angespannt. Vergangene Woche war besonders prekär.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffeln
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Packer hatten teils enorme Probleme, rechtzeitig ausreichend Speiseware zur Verfügung zu haben. Da kam der vielerorts ferienbedingt schwache Absatz im Lebensmitteleinzelhandel und in den Discountern gerade recht.

Handelsketten versuchen zum Teil mit Werbeaktionen die Kauflust der Endkonsumente anzukurbeln. In den Urlaubsregionen an der Küste wird weiterhin von guter Nachfrage nach abgepackter Speiseware berichtet. Die Qualität der Packware ist bei den derzeit herrschenden kühlen Temperaturen von unter 20°C überwiegend gut, wenn sie denn schalenfest geerntet werden konnte. Losschalige Ware und Nässe haben vereinzelt zu qualitativ grenzwertigen Partien geführt. Hier und da wird von Schorf berichtet.

Noch beziehen Packer vorwiegend Ware aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, stellenweise noch aus der Pfalz. Der Anteil regionaler Ware zur Bedarfsdeckung nimmt weiter zu. Die Preise für Speiseware aus dem Raum Hannover sind zur Vorwoche 2 EUR/dt zurückgegangen, sie liegen für alle drei Sortentypen bei 63 EUR/dt franko. Für Speiseware aus der Pfalz werden Preise für vorwiegend festschalige Knollen von 64 EUR/dt franko genannt, für mehlig kochende und festkochende 66 EUR/dt.

Die Abgabepreise für geschälte und gedämpfte Kartoffeln sind von den Anbietern auf Vorwochenniveau beibehalten worden. Die Ware wird teilweise aus Niedersachsen, aber auch vor Ort bezogen. Die Schulferien in den ostdeutschen Bundesländern halten an. Nachfrageimpulse werden erst mit Schulbeginn erwartet

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Quelle: MIO-LALLF

Veröffentlichungsdatum: 15. August 2023