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BelOrta sieht die Folgen des Rückgangs der Kaufkraft bei Bio-Obst und -Gemüse

Die Genossenschaft BelOrta hat das Jahr 2022 mit einem Rekordproduktumsatz von 507 Millionen EUR abgeschlossen. Obwohl dieser Umsatz im Vergleich zu 2021 um 2 % steigen wird, sah das Unternehmen auch bei Bio eine bedeutende Inflationswirkung, genau wie bei einigen Spezialitäten und Fertigprodukten.

Foto © BelOrta Foto © BelOrta
Foto © BelOrta

Einige gelegentliche Bio-Käufer entscheiden sich eher für eine billigere Alternative und das spiegelt sich in den Verkaufszahlen wider, erklärt BelOrta. Es gab aber auch positive Nachrichten von der Bio-Front. Das warme Wetter des vergangenen Sommers wirkte sich positiv auf die Qualität von Bio-Beeren aus, was sich begünstigen auf den Absatz und den Verbrauch auswirkte, insbesondere im Vergleich zu dem extrem nassen Jahr 2021.

BelOrta stellt fest, dass sich die Trockenheit oft auch auf die Größen vieler Obst- und Gemüsearten auswirkt. Kleinere Größen führen auch oft zu einem geringeren Angebot. Leider schlägt sich dies in einem Inflationsjahr wie 2022 nicht immer in besseren Preisen nieder, obwohl dies für die Rentabilität der Bio-Erzeuger notwendig ist. Ende 2022 stellte die Genossenschaft jedoch eine Verbesserung der Nachfrage fest und BelOrta hofft, diese Dynamik auch 2023 fortsetzen zu können.

Die großen Auswirkungen der gestiegenen Kosten wie Energie, Personal und Rohstoffe haben nicht zu unterschätzende Folgen für die Produktion der BelOrta-Erzeuger. Die Erzeuger müssen oft weit im Voraus planen, wenn es um Aussaat, Pflanzung, Ernte oder Lagerung von Spitzenobst geht. Eine solche Planung birgt in unsicheren und volatilen Zeiten natürlich hohe Risiken.

Neben der Unsicherheit in der Produktion sind auch Veränderungen in den Einkaufskörben der Verbraucher durch eine noch nie dagewesene Inflation und eine geringere Kaufkraft zu beobachten.
www.belortaprofessional.be

Quelle: BelOrta

Veröffentlichungsdatum: 24. Januar 2023