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AMI: Lebensmittelpreise zogen 2022 kräftig an

Das vergangene Jahr war geprägt von hohen Preissteigerungen und das nicht nur bei Lebensmitteln. Im Jahresverlauf spitzte sich die Situation zu, so dass alle Frische-Warengruppen mehr kosteten als vor einem Jahr, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com Einkauf
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Das sechste Jahr in Folge stiegen die Verbraucherpreise für frische Lebensmittel über das Vorjahresniveau. Im Jahr 2022 geschah dies allerdings so kräftig, wie es seit dem Start des AMI-Frischeindex mit Daten für 2005 nicht verzeichnet wurde. Demnach verteuerten sich die Frische-Warengruppen aus konventioneller Erzeugung dem AMI-Frischeindex zufolge um 12,1 % gegenüber dem Vorjahresniveau. Dabei stiegen die Preise für alle Warengruppen im Frische-Bereich.

Rohstoffknappheit, Lieferengpässe, teureres Futtermittel, höhere Energiepreise, kleinere Ernten, höhere Lohn- und Personalkosten sowie anziehende Preise auf den vorgelagerten Stufen übten zunehmend Druck auf die Verbraucherpreise aus, so dass diese im Jahresverlauf kräftig anzogen. Mit jedem Monat verzeichnete die Teuerungsrate ein höheres Niveau und erreichte im Oktober einen Spitzenwert von 21 %. Erst ab November schwächte sich diese erstmals im Jahr 2022 leicht ab, aber verweilte immer noch auf einem hohen Niveau. Erfahren Sie in unserem AMI Web-Seminar „Der Lebensmittelkonsum in Zeiten steigender Preise“, wie sich die Verbraucherpreise für frische Lebensmittel im Detail entwickelten und welche Auswirkungen dies auf das Kaufverhalten hatte. Am 07. Februar 2023 werden die Referenten Thomas Els und Judith Dittrich einen Rückblick auf das Jahr 2022 werfen und anschließend auf Ihre Fragen eingehen.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 10.01.2023)
 

Veröffentlichungsdatum: 16. Januar 2023