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Pflaumenernte lag 5,6 % über dem Durchschnitt der Jahre 2012-2021

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand endgültiger Ernteergebnisse mitteilt, lag die Menge geernteter Pflaumen und Zwetschen in 2022 mit 46 800 Tonnen deutlich über dem Vorjahreswert von 39 900 Tonnen. Dies bedeutet eine Steigerung um 17,4 %.

Bildquelle: Shutterstock.com Pflaumen
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Die Anbaufläche für Pflaumen nahm im gleichen Zeitraum um rund 76 Hektar und damit 1,8 % ab. Die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre (44 400 Tonnen) wurde um 5,6 % überschritten. Grund für die gute Pflaumen- und Zwetschenernte 2022 waren günstige Witterungsbedingungen, welche vielerorts zu einem guten Fruchtansatz und ertragreichen Bäumen führten. Hinzu kommt, dass Pflaumen und Zwetschen zu den alternierenden Baumobstarten gehören, welche nach einem ertragsschwachen Erntejahr (wie 2021) meist im darauffolgenden Jahr eine gute Ernte bringen.

Die wichtigsten Bundesländer bei der Pflaumenernte waren wie schon in den Vorjahren Baden-Württemberg mit 18 200 Tonnen und Rheinland-Pfalz mit 11 000 Tonnen. Die Erntemenge dieser beiden Länder in Höhe von 29 200 Tonnen umfasste 62,3 % der diesjährigen deutschen Pflaumenernte.

An der gesamten erfassten Erntemenge von 1,2 Millionen Tonnen Baumobst im Jahr 2022 hatten Äpfel einen Anteil von rund 88,7 %. Der Anteil von Pflaumen und Zwetschen lag bei 3,9 %. Zusätzlich wurden in Deutschland 38 500 Tonnen Süßkirschen (3,2 %), 36 300 Tonnen Birnen (3,0 %), 10 200 Tonnen Sauerkirschen (0,8 %) sowie 4 500 Tonnen Mirabellen und Renekloden (0,4 %) geerntet.

Quelle: Destatis

Veröffentlichungsdatum: 11. Januar 2023