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AMI: Preiszugeständnisse bei Paprika

Die sonnige und intensive Einstrahlung in den zurückliegenden Wochen haben den Farbumschlag in den Paprikakulturen beschleunigt. Parallel hierzu startete in vielen Ländern Europas die Ferienzeit, so dass die Nachfrage geringer als erwartet ausfiel – es kam zu Preisrückgängen, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com Paprika
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Aus den deutschen Produktionen stehen aktuell ausreichende Mengen an Paprika zur Verfügung. Dem preislichen Druck vom Beneluxraum ausgehend konnte sich das deutsche Angebot nicht vollständig entziehen, und es wurden Preiszugeständnisse gemacht, um die Schoten im ausreichenden Umfang zu platzieren. Aus den niederländischen Produktionen kann nach wie vor aus dem Vollen geschöpft. Allerdings ist an den Veilingen bereits zu spüren, dass die Mengen im stärkeren Umfang abfließen. Die Preise für rote Schoten tendieren zur Wochenmitte der 29. Woche wieder etwas fester. An den deutschen Großmärkten spiegelt sich der preisliche Aufwärtstrend ebenfalls zögerlich wider. Vor allem für rote Schoten lassen sich kleine Preisaufschläge durchsetzen.

In den deutschen Einkaufsstätten wurden Aktionen angeschoben, um die aufgestauten Mengen an Paprika zu platzieren. Auch in der 29. Woche werben bundesweit wieder große Discounter mit Paprika. Dabei werden rote Schoten ab 1,99 EUR/kg verkauft und Mixpaprika in 500 g Einheiten ab 2,38 EUR/kg angeboten. Insgesamt laufen laut AMI Aktionspreise im LEH 24 Sonderverkäufe mit rundschotigem Paprika. In der Spitze wird deutscher Paprika mit 3,98 EUR/kg beworben.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 21.07.2022)
 

 

Veröffentlichungsdatum: 22. Juli 2022