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Marktinformation Ostdeutschland 4 KW: Erzeugerpreise für Speisekartoffeln verharren weiterhin auf unverändertem Niveau

Die Situation am Speisekartoffelmarkt in Mecklenburg-Vorpommern hat sich im Vergleich zu den vergangenen Wochen nicht geändert. Der Absatz im Packgeschäft wird teils überdurchschnittlich, andernorts zufriedenstellend stetig beschrieben. Die Vermarktung ab Hof läuft in zentraler Lage gut.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
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Dies geht aus dem "Marktinformation Ostdeutschland 4 KW 2021 " des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock hervor. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln verharren weiterhin auf unverändertem Preisniveau.

Es macht sich bemerkbar, dass die Selbstversorgung der Endkonsumenten coronabedingt zugenommen hat. Die Preise sind stabil. Preisveränderungen werden derzeit vor März nicht erwartet. Möglicherweise wird für Premiumqualität in dieser Saison noch mehr gezahlt werden. Ware mittlerer Qualität ist nach wie vor reichlich vorhanden. Die Preise für Schälkartoffeln verharren auf dem Niveau der Vorwoche. Der Absatz für Schälkartoffeln bleibt auf ganz schwachem Niveau.

Brandenburg
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln haben sich seit Ende September nicht geändert. Eine Preiserhöhung ist nicht in Sicht. Es fließt nach wie vor reichlich Speiseware, insbesondere fest und mehlig kochende Sorten, aus den Überschussregionen ins Land. Die Qualität der Ware ist überwiegend zufriedenstellend, hin und wieder gibt es Beschwerden, teils vom Endkonsumenten direkt an die Packer. Das Absatzgeschehen im Packbetrieb wird von Werbeaktionen bestimmt, welche jede Woche in irgendeinem Discounter oder im Lebensmitteleinzelhandel laufen. Die Schälkartoffelpreise bleiben im Vergleich zur vergangenen Woche unverändert. Die Nachfrage nach Schälkartoffeln ist in der vom Lockdown geprägten Lage sehr gering. Kurzarbeit ist angesagt.

Sachsen
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln verharren weiterhin auf unverändertem Preisniveau. Die Billigofferten im Discountbereich lassen nach. Speiseware minderer Qualität wird langsam weniger, für freie Speiseware in guter Qualität erwarten die Erzeuger höhere Preise. Es ist januartypisch ruhig am hiesigen Speisekartoffelmarkt, berichten heimische Packer. Am Schälkartoffelmarkt werden anhaltend stabile Preise genannt. Preisveränderungen sind mangels Kundschaft, welche Lockdown bedingt gravierend reduziert wurde, nicht zu erwarten.

Sachsen-Anhalt
Das Versandhandelsgeschäft mit Speisekartoffeln plätschert dahin. Im Inland ist die Nachfrage der Packer im Vergleich zu den Vorwochen etwas angezogen. Das Exportgeschäft verläuft nach wie vor sehr verhalten. Kleine Partien laufen nach Tschechien. Die Packer sind zufrieden mit dem Absatz im Lebensmitteleinzelhandel. Die Erzeugerpreise haben sich wiederholt nicht verändert. Forderungen nach Lageraufschlägen für Speisekartoffeln aus Erzeugerhand werden laut. Die Lagerbedingungen sind bei den derzeitigen Außentemperaturen bei geringem Energieaufwand optimal. Die Schälkartoffelproduzenten berichten von coronabedingt schwachem Absatz, der die Existenz bedroht. Die Preise für rohe und geschälte Kartoffeln bleiben stabil auf Vorwochenniveau.

Thüringen
Die Lage am hiesigen Speisekartoffelmarkt bleibt weitestgehend unverändert. Für Speiseware werden von den Packern und Versandhändlern stabile Preise auf Vorwochenniveau genannt. Erzeuger erwarten Lageraufschläge. Noch gibt es diesbezüglich keine positive Resonanz des LEH. Der Absatz entspricht den Erwartungen zu dieser Zeit im Packgeschäft. Werbeaktionen kurbeln hier und da den Absatz an. Die Qualität der Speisekartoffeln ist überwiegend gut. Die Schälkartoffelpreise verharren auf Vorwochenniveau.

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Quelle: MIO-Lallf

Veröffentlichungsdatum: 02. Februar 2021