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Alte Streuobstsorten im Lebensmitteleinzelhandel - Projekt startet mit der Apfelsorte Jakob Fischer

Der Herbst wirft seine Schatten voraus und die ersten Sommeräpfel reifen bereits auf den schwäbischen Streuobstwiesen. Diesen Herbst gibt es bei ausgewählten Lebensmitteleinzelhändlern alte Obstsorten aus den Streuobstwiesen. Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. bündelt dafür im gesamten Vereinsgebiet das Obst von insgesamt 30 Bewirtschaftern und vermittelt die traditionellen Sorten an den Handel.

Bildquelle: Shutterstock.com Apfel
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Das Projekt startet mit der Sorte Jakob Fischer, die es in den Kalenderwochen 33 und 34 (ca. 11. bis 25. August) gibt. Natürlich nur solange der Vorrat reicht!

Jakob Fischer, auch „Schöner vom Oberland“ genannt, ist ein Zufallssämling, der 1903 in Oberschwaben gefunden wurde. Der frühe Apfel ist ein leckerer Tafelapfel, der sich auch gut zum Backen und für Apfelmus eignet. Das Fruchtfleisch ist grünlich-weiß bis weiß, saftig, aromatisch und feinsäuerlich. Da der Jakob Fischer nicht lagerfähig ist, sollte man ihn am besten gleich genießen!

Die Äpfel stammen aus dem Vereinsgebiet des Schwäbischen Streuobstparadieses und kommen mit kurzen Wegen direkt von der Obstwiese zum Verbraucher. Mit dem Kauf und Verzehr der Äpfel wird ein direkter Beitrag zum Erhalt der landschaftsprägenden Streuobstwiesen geleistet!  

Quelle: Schwäbisches Streuobstparadies e.V

Veröffentlichungsdatum: 05. August 2020