Der Japankäfer wurde erstmals in Frankreich gefunden, so berichtet Vilt.be gestützt auf Behördenmeldungen. Der Fund ist eine besorgniserregende Entwicklung für den Landwirtschaftssektor.
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Dieses invasive Insekt ist für seine große Bandbreite an Pflanzen und sein gefräßiges Wesen bekannt, kann erhebliche Schäden an Nutzpflanzen wie Weinreben und Obstbäumen verursachen.
Der Käfer kam vor etwa 10 Jahren erstmals nach Europa, wo er 2014 erstmals in Italien entdeckt wurde. Seitdem hat sich die Population langsam, aber stetig in der Schweiz und Deutschland ausgebreitet.
Anfang Juli wurden in Mulhouse und Saint-Hippolyte (Département Haut-Rhin) in Ostfrankreich zwei Exemplare des Japankäfers in Fallen gefangen. Nach Angaben der Präfektur reisten die Insekten durch menschliche Verkehrsbewegungen mit.
Das Vorkommen des Insekts auf französischem Boden bestätigt die Befürchtungen von Experten von einer raschen Ausbreitung.
Nach diesem Fund beschlossen die französischen Behörden, die Überwachung in der Region zu intensivieren. Sie setzen Fallen ein und führen in den beiden Fanggebieten Sichtkontrollen durch, um auf das Nichtvorhandensein weiterer Exemplare hin zu überprüfen.
Quelle: Vilt.be
Veröffentlichungsdatum: 14. Juli 2025