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Schweiz: Immer mehr Zwiebelimporte – unter anderem wegen fehlender Pflanzenschutzmittel

Die Importmengen von Zwiebeln und Schalotten haben in den letzten Jahren tendenziell zugenommen. Das hat unter anderem mit den Herausforderungen in der hiesigen Produktion zu tun.

Die Importmengen von Zwiebeln und Schalotten haben in den letzten Jahren tendenziell zugenommen. Das hat unter anderem mit den Herausforderungen in der hiesigen Produktion zu tun: Einerseits gab es zuletzt des Öfteren wettertechnisch schwierige Jahre bei den Zwiebeln und der Wegfall von Pflanzenschutzmitteln verschärfte die Situation für die Produzentinnen und Produzenten noch, da sie in ebendiesen Jahren ihre Kulturen nicht ausreichend schützen konnten.


Quelle: Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZG. *Die Zahlen beziehen sich auf Speisezwiebeln und Schalotten  (Infografik © LID)

Dass immer weniger Pflanzenschutzmittel zugelassen werden, zeigt sich laut dem Verband Schweizer Gemüseproduzenten VSGP unter anderem besonders stark beim Anbau von Zwiebeln. So waren zuletzt vermehrt Notfallzulassungen – vor allem gegen Falschen Mehltau – nötig, um noch etwas von den Ernten zu retten.


Quelle: LID 

Veröffentlichungsdatum: 16. Juni 2025