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Metro AG veröffentlicht Kennzahlenbericht Corporate Responsibility 2022/23

Fortschrittsdokumentation bezüglich Klimaschutz, Reduktion von Plastik und Lebensmittelabfällen sowie einer transparenten Lieferkette: Im Sinne einer transparenten Berichterstattung veröffentlicht die Metro AG neben der Nichtfinanziellen Erklärung im Geschäftsbericht zusätzlich den Corporate Responsibility Kennzahlenbericht.

Kennzahlenbericht Corporate Responsbility 2022/23 Foto © Metro AG
Kennzahlenbericht Corporate Responsbility 2022/23 Foto © Metro AG

Anhand der ESG-Prioritäten (Environmental, Social, Governance) als wichtige Indikatoren für die ökologische, soziale und ethische Verantwortung eines Unternehmens werden hier die Fortschritte bei der Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele detailliert aufgeführt. Ziel von METRO ist es hierbei, verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften innerhalb des eigenen Geschäftsbetriebs, aber auch in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten und Kunden kontinuierlich zu stärken und auszubauen.

Klimaneutralität bis 2040 im Fokus

Konzernweit gilt das Ziel, den CO2-Fußabdruck weltweit konsequent zu reduzieren und bis 2040 im eigenen Geschäftsbetrieb vollständig klimaneutral zu sein. Wesentliche Hebel dafür sind der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Energieeffizienz und die Optimierung der Logistik, um die eigenen Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sukzessive zu reduzieren. Mit der bis zum Ende des Geschäftsjahres erreichten Einsparung von 39,7 % gegenüber dem Basisjahr 2011 ist das Unternehmen auf einem guten Weg, das selbst gesetzte Klimaschutzziel zu erreichen. Ein Meilenstein im letzten Geschäftsjahr war die Eröffnung von Deutschlands größter Aufdach-Solaranlage am Logistikstandort in Marl. Die 43 Fußballfelder große Solaranlage liefert insgesamt 18 MWp sauberen Strom.

Stetige Reduktion von Lebensmittelabfällen

Ein weiterer Schwerpunkt im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Reduzierung von Lebensmittelabfällen, die sowohl eine ökologische als auch eine soziale Herausforderung darstellt. METRO hat sich im Einklang mit der Resolution zur Lebensmittelverschwendung des Consumer Goods Forums (CGF) verpflichtet, die im eigenen Geschäftsbetrieb anfallenden Lebensmittelverluste bis 2025 verglichen mit dem Basisjahr 2017/18 um 50 % zu reduzieren. Aktuell liegt die Reduzierung bei 23 %. Um das angestrebte Ziel zu erreichen, setzt METRO verschiedene Maßnahmen um, wie z.B. die Verbesserung der Beschaffungsprozesse, die Sensibilisierung von Mitarbeitenden und Kunden, die Zusammenarbeit mit sozialen Organisationen wie den Tafeln sowie den Einsatz digitaler, KI-basierter Lösungen.

Übererreichung der Ziele bei Plastikreduktion

Neben den Lebensmittelabfällen gehört auch die Plastikreduktion in Eigenmarkenverpackungen zu den prioritären Nachhaltigkeitszielen von METRO. Dabei wurde das Einsparziel bereits nahezu doppelt erfüllt: So sollten im Vergleich zum Basisjahr 2018 bis 2023 2.000 Tonnen Plastik eingespart werden. Durch die Verwendung von Recyclingmaterial oder nachwachsenden Rohstoffen, die Reduzierung der Verpackungsgröße bzw. -dicke und den Verzicht auf unnötige Verpackungen konnten aktuell jedoch bereits 3.804 Tonnen eingespart werden.

Ethik und Vertrauen in der Lieferkette

Nicht zuletzt konnte die Einhaltung von Menschenrechtsstandards in der Lieferkette durch verschiedene Sozialaudits im letzten Geschäftsjahr erneut bestätigt werden. METRO arbeitet dazu eng mit den Eigenmarkenlieferanten zusammen. Denn robuste und zuverlässige Lieferketten sind ein zentraler Bestandteil im Rahmen der Wachstumsstrategie sCore.

Kennzahlenbericht Corporate Responsbility 2022/23: Online Report (Link)

Quelle: Metro AG

Veröffentlichungsdatum: 19. Dezember 2023