In dem Jahr 2022 verkauften Supermärkte durchschnittlich 98,62 % der gesamten angebotenen Menge an Lebensmitteln. Das bedeutet, dass 1,38 % ihrer Lebensmittel nicht bei dem Verbraucher ankamen. Dies zeigt, dass die Menge an Lebensmittelabfällen in Supermärkten im Vergleich zu 2020 um 13,8 % und die Lebensmittelabfälle seit 2018 um 17,4 % zurückgegangen sind.



Dies sind die Ergebnisse der Untersuchungen die von Wageningen University & Research (WUR) auf der Grundlage der Selbstauskunft von Supermärkten durchgeführt hat.

Acht niederländische Einzelhandels-Supermarktketten (reguläre und Online-Aktivitäten) haben seit 2018 an dieser Selbstauskunft teilgenommen: Albert Heijn, Aldi, DekaMarkt, Dirk, Jumbo, Lidl, Picnic und PLUS. Zusammen repräsentieren sie etwa 85 % des niederländischen Marktes. Auch das Kochboxenunternehmen HelloFresh lieferte Daten.

Die 1,38 % der Produkte, die in dem Jahr 2022 nicht über den Supermarktkanal verkauft wurden, lassen sich unter anderem auf fünf Produktkategorien verteilen.

Bis 2022 gab es in fast allen Produktkategorien einen spürbaren Rückgang im Vergleich zu dem Einkauf. Betrachtet man den Anteil der unverkauften Produkte im Verhältnis zu den Einkaufsmengen pro Produktkategorie, liegt Obst und Gemüse an dritter Stelle der fünf Produktkategorien: 2022 wurde ein Rückgang des Anteils von „Kartoffeln, Gemüse und Obst“ um 2,1 % gemessen (im Vergleich zu 2,4 % 2020 und 2,7 % 2018).

Quelle: WUR

Veröffentlichungsdatum: 12. Dezember 2023