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EU-Bio-Tag: Allianz für mehr Bio in Europa

Gemeinsam für mehr Bio in Europa: Mit der Kampagne "Being Organic in EU" wollen die Öko-Verbände Naturland und FederBio das Bewusstsein der deutschen und italienischen Verbraucherinnen und Verbraucher für die Qualität von Bio-Produkten stärken. Das sei gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie jetzt besonders wichtig, teilten die beiden Verbände aus Anlass des EU-Organic Day am 23. September mit.

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"Der ‚EU Organic Day‘ erinnert uns daran, dass der massive Ausbau der ökologischen Landwirtschaft nicht nur ein deutsches, sondern ein europäisches Ziel ist. Und für dieses gemeinsame Ziel wollen wir mit einer gemeinsamen Kampagne über Grenzen hinweg werben. Denn der Öko-Landbau ist das effektivste Mittel, um dem Artensterben und dem Klimawandel zu begegnen und zugleich die Zukunft unserer Ernährung zu sichern", sagte Naturland Präsident Hubert Heigl am Freitag in Gräfelfing. Zudem mache er die EU weniger abhängig vom Import fossiler Energien wie Öl und Gas.

"Die Landwirtschaft und Ernährung der Zukunft ist Bio" sagte die Präsidentin von FederBio, Maria Grazia Mammuccini: "Mit dem ‚Green Deal‘ und der ‚Farm to Fork‘-Strategie hat die EU-Kommission einen dringend notwendigen Wandel für die ökologische und ökonomische Zukunft der bäuerlichen Betriebe in Europa angestoßen. Dieser Wandel kann aber nur gelingen, wenn auch die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter mitziehen. Unsere gemeinsame Kampagne ‚Being Organic in EU‘ kommt deshalb genau richtig, um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Verbraucherinnen und Verbraucher in ihrer Entscheidung für Bio zu stärken."

Food Trucks, Videos und Öko-Safaris

Das Projekt "Being Organic in EU" ist auf insgesamt drei Jahre ausgelegt und soll in erster Linie das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für die Leistungen der ökologischen Landwirtschaft und Aquakultur steigern sowie das EU-Bio-Logo bekannter machen. Dazu sind eine Vielzahl an unterschiedlichen Aktivitäten und Informationsangeboten geplant, sowohl online als auch offline.

So sollen Bio-Food Trucks in verschiedenen Städten die Menschen zum Probieren einladen und Lust auf Bio machen. Was die ökologische Landwirtschaft und Aquakultur für den Schutz von Boden, Wasser, Klima und Artenvielfalt leisten, wird in unterhaltsamen Erklärvideos für die Social-Media-Generation aufbereitet. Mediale Multiplikatoren werden zu Öko-Safaris auf Bio-Betriebe von Flensburg bis Neapel eingeladen.

Workshops und Netzwerk-Dinners informieren zudem Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die besonderen Leistungen und Vorteile von Bio. Auch verschiedene Messeauftritte sind vorgesehen. Den Anfang machte im September die SANA 2022 in Bologna, weitere Auftritte folgen in Mailand, Rom, aber auch in Nürnberg auf der BIOFACH 2023.

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Quelle: Oekolandbau.de

Veröffentlichungsdatum: 26. September 2022