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Fairtrade auf der Biofach 2022: Fairtrade ebnet Weg zum Bio-Siegel

Über die Hälfte (58 Prozent) aller Fairtrade-zertifizierten Produkte tragen in Deutschland nicht nur das grün-blaue Siegel des gemeinnützigen Vereins, sondern auch das Bio-Siegel. Die Auswahl der doppelt-gesiegelten Erzeugnisse ist so groß wie vielfältig. Besucherinnen und Besucher der Biofach können sich vom 26. bis zum 29. Juli vor Ort von dieser überzeugen.

Foto © Fairtrade logoEU Bio Logo

Rund 58 Prozent der Fairtrade-Lebensmittel sind zusätzlich auch Bio-gesiegelt. Ganz vorne dabei sind Tee mit 89 Prozent und Kaltgetränke wie Eistees oder Limonaden mit rund 90 Prozent. Häufig ist Fairtrade der erste Schritt auf dem Weg zum Bio-Anbau. Da eine Bio-Zertifizierung während der Umstellung mit vielen Kosten und Ernteeinbußen verbunden ist, sichern der Fairtrade-Mindestpreis und die Prämie für Gemeinschaftsprojekte vor Ort die Produzentinnen und Produzenten ab. So erhalten sie in der Umstellungszeit stabile Preise für ihre Produkte. Darüber hinaus decken die strengen Fairtrade-Standards bereits eine ganze Reihe der Bio-Kriterien ab. Eine Umstellung ist daher oft der logische nächste Schritt auf dem Weg zu einer noch nachhaltigeren Produktion.

Im Fokus der diesjährigen Messepräsenz von Fairtrade Deutschland stehen Kaffee und Honig

Quelle: Fairtrade Deutschland

Veröffentlichungsdatum: 08. Juli 2022