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Niederlande: 20% der Gewächshauserzeuger wollen in Solarmodule investieren

Jeder fünfte niederländische Gewächshauserzeuger plant, in Solarmodule zu investieren. Ein Drittel sagt, dass sie bereits Solarenergie nutzten. Das setzt den Aufwärtstrend der letzten Jahre fort. Dies ergibt sich aus den Ergebnissen der jährlichen Datenaktualisierung von AgriDirect, die Ende 2021 unter niederländischen Gewächshausgartenbauunternehmen stattgefunden hat.

Bildquelle: Shutterstock.com Gewaechshaus
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Mehr als 1.200 Unternehmen haben Informationen über Geschäftsaktivitäten geteilt, einschließlich der Investition in alternative Energie.

Ist das die Lösung für die hohen Energiepreise?

Solarenergie ist bei weitem die populärste Quelle für alternative Energie. Fast 20% sagen, dass sie in naher Zukunft in Solarmodule investieren wollen.

Gewächshausgartenbauer sind schwer von den hohen Energiepreisen getroffen. Aber ist Solarenergie auch der Weg, um hohe Preise zu vermeiden? Das kann teilweise das Problem lösen, aber leider ist es oft nicht ausreichend, um das gesamte Gewächshaus während des Jahres zu beheizen. Zudem besteht die Gefahr, dass die Investitionspläne in Nachhaltigkeitsprojekte infolge der dauerhaft hohen Energiepreise zu einem Stillstand kommen werden. Die Subventionen für diese Projekte werden immer weniger attraktiv. Die Summe der Subventionen ist verbunden mit dem Gaspreis. Nun, wo der Gaspreis hoch ist, droht die Subvention auf null zu gehen. (Quelle: Blue Terra)

Andere Quellen für alternative Energie sind nicht interessant

Der Investitionsbedarf für geothermale Energie folgt mit einem Abstand (2%). Weniger als 1% sagen, dass sie in andere Formen alternativer Energie investieren wollen wie Biogas, Windkraft, Wärmepumpen oder Holzpelletsöfen.

Aktuell nutzen bereits 33,1% Solarmodule. Fast 4% nutzten geothermale Energie.

Quelle: AgriDirect BV

Veröffentlichungsdatum: 23. März 2022