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AMI: Kostenexplosion in der Landwirtschaft

Insbesondere auf der Produktionsebene explodieren die Kosten, die trotz steigender Erlöse nicht vollständig kompensiert werden können. Wie müssen sich die landwirtschaftlichen Betriebe zukünftig aufstellen? Jahr für Jahr geben ca. 2 % der deutschen Landwirte ihre Produktion auf. Das sind 5.000 bis 6.000 Betriebe, die nicht zuletzt durch die stark gestiegenen Kosten für sich und ihre Nachfolger keine Zukunft sehen, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com FEld
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Nach einer Erhebung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat sich auch die Stimmungslage unter den Landwirten verschlechtert, basierend auf den veränderten politischen Rahmenbedingungen mit hohen gesetzlichen Auflagen.

Für die landwirtschaftlicher Betriebe in Deutschland war die wirtschaftliche Lage noch nie so angespannt wie derzeit. Langfristige Trends zeigen eine negative Gewinn- und Eigenkapitalentwicklung. Gleichzeitig stehen die Unternehmen, insbesondere in der Tierhaltung, vor weitreichenden und kapitalintensiven Veränderungen in Richtung Umweltschutz und Tierwohl. Müssen Einkommensalternativen gesucht werden oder droht ein dramatischer Strukturwandel?

Höhere Preise für Futtermittel, Dünger oder Diesel stehen für Landwirte zurzeit auf der Tagesordnung, die Kosten sind in den vergangenen Monaten häufig um das Doppelte gestiegen.

Wachsen oder weichen heißt es seit Jahren. Ist das für alle der richtige Ansatzpunkt, auch unter der Berücksichtigung von mehr Klimaschutz und Tierwohl? Sind der Handel und damit auch die Konsumenten überhaupt bereit, für eine nachhaltige und zunehmend klimaneutrale Produktion angemessene Preise zu akzeptieren?

Im digitalen AMI-Forum Zukunft | Profitable Landwirtschaft neu gedacht skizzieren Branchenbeteiligte mit unterschiedlichen Betriebsstrukturen ihre Aktivitäten, Innovationen und Investitionen, um in der Zukunft bestehen zu können.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 28.02.2022)
 

 

Veröffentlichungsdatum: 04. März 2022