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Kartoffelmarkt Österreich Woche 07/2022: Hohe Absortierungen sorgen für raschen Lagerabbau

Der österreichische Erdäpfelmarkt zeigt sich weitgehend unverändert zur Vorwoche. Der Markt bleibt dabei gut mit Ware versorgt. Milde Temperaturen, hohe Lagerkosten sowie steigende Qualitätsprobleme sorgen bei den Landwirten für entsprechende Abgabebereitschaft.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
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Vermarktungsdruck kommt aber angesichts der schwindenden Lagervorräte nicht auf. Die anhaltend hohen qualitätsbedingten Absortierungen sorgen für entsprechend raschen Lagerabbau. Von der Absatzseite gibt es wenig Neues zu berichten. Die Nachfrage im heimischen LEH läuft auf saisontypisch ruhigem Niveau. Aus den Wintersportregionen werden durchaus zufrieden stellende Umsatzzahlen gemeldet. Keine Besserung gibt es dagegen im Städtetourismus zu vermelden. Bei den Erzeugerpreisen gab es letzte Woche keine Änderung. In NÖ wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18,- bis 21,- Euro/100kg übernommen. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen blieben die Preise unverändert. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind 24,- Euro/100kg zu erzielen. Aus Oberösterreich wurden unveränderte Preise von bis zu 25,- Euro/100kg genannt.

Quelle: lko.at - Marktbericht KW 07/2022

 

Veröffentlichungsdatum: 22. Februar 2022