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Kartoffelmarkt Österreich: Gutes Angebot trifft auf stetige Inlandsnachfrage

Am österreichischen Speisekartoffelmarkt herrschen unverändert stabile Verhältnisse. Die Landwirte versorgen die Händler weiterhin bedarfsgerecht. Somit steht eine gute Angebotslage einer saisonbedingt ruhigen, aber stetigen Inlandsnachfrage gegenüber, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.

Bildquelle: Shutterstock.com  Kartoffel
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Im Export gab es zuletzt wieder mehr Anfragen, preislich stößt man aber hier an Grenzen. Unklar bleibt, wie viel Ware noch in den österreichischen Lagern liegt und wie es mit den Erzeugerpreisen weitergeht, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit.

Angesichts der steigenden qualitätsbedingten Aussortierungen und des stetigen Inlandsgeschäfts dürften die Vorräte heuer überschaubar sein. Vor allem Top-Qualitäten könnten in der laufenden Saison noch entsprechend gefragt sein. Durch die hohen Aussortierungen und die steigenden Kosten in der Lagerhaltung wurden zuletzt die Rufe nach baldigen Preiserhöhungen, sowohl bei den Landwirten als auch bei den Packbetrieben, lauter. Vorerst gibt es noch keine Änderung bei den Erzeugerpreisen. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn weiterhin meist um 18 bis 20 Euro/100 kg übernommen. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen liegen die Preise darunter. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 22 Euro/100 kg zu erzielen. Aus Oberösterreich wurden unveränderte Preise von bis zu 25 Euro/100 kg genannt.

Quelle: aiz.info 

Veröffentlichungsdatum: 24. Januar 2022