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Österreichische Apfelernte eingebracht, Produktion hinkt Vorjahr 18% hinterher

Die günstigen klimatischen Bedingungen im Spätsommer und Herbst haben da und dort noch zu Ertragszuwächsen geführt. Dies hat sich schlussendlich positiv auf die finale Produktionsmenge von heimischen Tafeläpfeln ausgewirkt.

Bildquelle: Shutterstock.com Apfel
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Was bleibt ist mit 156.300 t ein deutliches Minus zum Vorjahr von 18 %. Vor allem Spätfröste und schlechtes Blühwetter zeichnen dafür verantwortlich. Die heimische Produktionsfläche bleibt mit 6.252 ha zu 2022 annähernd unverändert. Der seit Jahren anhaltende Flächenrückbau dürfte damit zumindest vorerst gestoppt sein.

Auch europaweit zeigt sich die heurige Apfelernte durchwachsen. Nach den jüngsten Prognosen wird diese für 2023 rund 10,9 Mio. t betragen. (-8 % zum Vorjahr). Das Markgleichgewicht der EU liegt bei etwa 11 Mio.t.. Deutschland, Österreichs wichtigster Absatzmarkt, für Exportäpfel rechnet heuer mit Ernteeinbußen von +/- 10 %. Vor diesem Hintergrund hatte sich der heimische Großhandelspreis für Tafeläpfel konv. auch im Oktober auf Rekordniveau halten können. 1,02 EUR waren mittlerweile pro Kilo zu berappen. (+7 % zum Vormonat).

Der bundesweit erhobene AMA- Lagerstand für Tafeläpfel wies mit 61.975 t (bio & konv.) zum Vormonat einen knackigen Zuwachs von 309 % auf. Tatsächlich starteten Produzenten und Vermarkter, dank der milden Witterung, deutlich früher in die Einlagerung als letztes Jahr

Quelle: AMA-Marktbericht Obst und Gemüse - Oktober 2023
 

Veröffentlichungsdatum: 01. Dezember 2023