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Chiquita & die Zukunft der Banane

Die Banane wie wir sie lieben, gibt es in grün, gelb & braun, hat zwei Enden, eine mehr oder weniger starke Krümmung und schmeckt wunderbar. Damit diese Eigenschaften sie auch im Jahr 2050 auszeichnen, arbeitet Chiquita an zahlreichen Projekten, um die beliebte Frucht fit für die Zukunft zu machen. Dabei geht es sowohl um die Reduzierung des CO2- Ausstoßes gemäß dem Übereinkommen von Paris, als auch das Angebot von CO2-neutralen Bananen, Farming 4.0, Food Waste & eine nachhaltige, soziale Basis.

12 21 Foto © Chiquita
Grafik © Chiquita Farm

Mehr denn je unterliegt die Banane als landwirtschaftliches Produkt dem Klimawandel und in den 120 Jahren, seit denen Chiquita in der Landwirtschaft in Mittelamerika tätig ist, hat die Bedrohung durch Unwetter stetig zugenommen. Die globale Erwärmung führt zu vermehrten Niederschlägen, Hurrikanen und Überschwemmungen – wie die Wirbelstürmen Eta und Iota, die 2020 das Unternehmens sowie die dazugehörigen Gemeinden in Honduras und Guatemala schwer getroffen haben. Als ein weltweit führendes Unternehmen in der Lebensmittelproduktion und Arbeitgeber sieht sich Chiquita in der Verantwortung sein Möglichstes zu tun, um diese Auswirkungen zu verringern.

„Mit der Landwirtschaft als Herzstück unseres Unternehmens, sind wir überzeugt, dass diese möglichst effizient und nachhaltig sein muss, um nicht nur positiv für die Gesellschaft & unser Unternehmen zu sein, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten." – Carlos Flores, Präsident von Chiquita.

Mit 11 Prozent Anteil an den globalen Treibhausgase steht die Landwirtschaft in der Verantwortung, vor allem da sie gleichzeitig besonders stark vom Klimawandel betroffen ist. Das bedeutet, dass die Landwirtschaft einen wichtigen Teil zur Lösung beitragen kann und Chiquita agiert als globales Unternehmen auf zahlreichen Ebenen als Vorreiter, um schmackhafte und qualitativ hochwertige Bananen fit für die Zukunft zu machen:

Minimierung der CO2 Emissionen

12 21 Foto © Chiquita
Foto © Chiquita

Chiquita ist seit Jahren bestrebt seine CO2-Emssionen konsequent zu reduzieren und hat sich dieses Jahr mit dem 30BY30 Programm das wissenschaftlich geprüfte Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen seiner eigenen Betriebsabla¨ufe bis Ende 2030 um 30 Prozent zu senken. Projektpartner ist die SBTi (Science Based Target Initiative), die den Projektfortschritt misst und die

Ergebnisse aufbereitet. Die Organisation definiert Best Practices für wissenschaftlich-fundierte Zielsetzungen und ist ein Zusammenschluss von CDP, United Nations Global Compact, World Resources Institute (WRI) und World Wide Fund for Nature (WWF).

Im Rahmen der Initiative konzentriert sich Chiquita besonders darauf, seinen Energieverbrauch zu reduzieren, setzt verstärkt auf umweltfreundliche Energie aus Solar- oder Windkraftanlagen, auf Biokraftstoffe anstelle von Diesel oder gleich Elektrofahrzeuge und reduziert Stickstoffemissionen beim Einsatz von Düngemitteln.

12 21 Foto © Chiquita
Bananen Foto © Chiquita

Der Weg der Reduktion der CO2-Emissionen geht für Chiquita dabei auch über den Kunden: Im Rahmen der 30BY30 Initiative hat Chiquita dieses Jahr zum ersten Mal CO2-neutrale Bananen in Belgien auf den Markt gebracht. Alle Treibhausgasemissionen, die im Zusammenhang mit dem Anbau, Verarbeitung, bis zur Verteilung der Bananen an den ersten Kunden entstehen, werden durch die Förderung eines Kompensationsprojekts auf null ausgeglichen: Seit März 2021 sind die in Costa Rica angebauten Bananen als CarbonNeutral®-Produkte gemäß dem CarbonNeutral Protocol, dem führenden globalen Rahmenwerk für CO2-Neutralität, zertifiziert. Das Programm wird in der Gemeinde Quebrada Grande in der Provinz Guanacaste umgesetzt. Im Rahmen des Projekts wurden 25 Windkraftanlagen auf dem Weideland eines Milchviehbetriebes installiert.

Farming 4.0 & ökologischer Landbau

Die erste Aufgabe von Chiquita im Rahmen des Programms Farming 4.0 ist die Erfassung der aktuellen, und in der Zukunft wahrscheinlichen Bananenanbauregionen sowie die Ermittlung von Zonen mit unterschiedlichen Anforderungen. Hierdurch ko¨nnen Bereiche bestimmt werden, in denen Betriebsmittelsparende organische Systeme möglich und nachhaltig sind. Hier werden ebenfalls Bereiche identifiziert, in denen nicht-biologische Systeme die einzige Art fu¨r eine kommerziell tragfähige Landwirtschaft sind.

Bananen werden in 135 Ländern angebaut. Gemäß FAO sind 400 Millionen Menschen von Bananen abhängig, entweder als Grundnahrungsmittel oder als Ertragsquelle. Mehr als 85 Prozent der angebauten Bananen dienen dem Inlandsverbrauch. Und die Nachfrage nach gesunden Nahrungsmitteln nimmt weiter zu und man rechnet bis 2050 mit einer Weltbevölkerung von 9,7 Milliarden Menschen, die nachhaltig versorgt werden wollen.

Die zweite Verpflichtung lautet, die verfügbare Produktion von Bio-Bananen zu maximieren. Dies bedeutet, in den richtigen Klimazonen die Bio-Produktion zu erhöhen, in dem Chiquita herkömmliches Land in Bio-Boden umwandeln. Die Farmen auf denen Chiquita seinen Bananen anbaut, werden seit 2015 zudem ständig, verjüngt‘ – ein Prozess, der für die Zukunft der Banane oberste Priorität hat. Durch die Neugestaltung der Entwa¨sserungssysteme und das Ausgleichen von Unebenheiten auf den Farmen konnte eine Produktivitätssteigerung von 20 Prozent und einen Rückgang des CaCO3-Gehalts pro Hektar von 80 Prozent verzeichnen. Bis 2022 sollen so mehr als 77 Prozent der Farmen‚ verjüngt‘ werden. Zugleich verringert der Einsatz von ‚Bodendeckern‘ die Bodenerosion und der Einsatz von Herbiziden sinkt um 36 Prozent.

No Banana wasted

Foto © ChiquitaAls logische Konsequenz setzt Chiquita sich gegen Lebensmittelverschwendung ein, damit keine Bananen verschwendet wird. Bananen, die sich nicht für den Export eignen, werden zu Bananenpüree oder Bananenmehl verarbeitet. Zerquetschte Bananen werden den örtlichen Landwirten als Viehfutter gespendet. 65.000 Tonnen Bananen werden so von Chiquita ja¨hrlich in einem speziellen Werk in Costa Rica zu Bananenmehl oder leckerem Pu¨ree verarbeitet und vor der Tonne gerettet. Selbst Bananen mit Druckstellen ergeben noch gutes Tierfutter und werden an die lokalen Farmer verteilt.

Und die Liebe zur Banane lässt Chiquita aber auch nach dem Kauf nicht los – damit Bananen jeglicher Couleur auch ganz verwenden werden, finden sich auf https://www.chiquita.de/rezepte/ zahlreiche Inspiration zu Verwendung und Nutzen.

Foto © Chiquita

Soziales & gesellschaftliches Engagement

Seit 1990 hat es sich Chiquita zum Prinzip gemacht, einen nachhaltigen Wandel in den Regionen zu bewirken, in denen das Unternehmen aktiv ist. Chiquita versteht es als seine unternehmerische Verantwortung, lokale Gemeinden durch sein Wirken zu bereichern, Wissen und Technologien weiterzugeben und das Leben der Menschen in über 200 lokalen Projekten (Bildung, Sicherheit, Kinderrechte, Biodiversität, etc.) zu verbessern. Ein zentrales Thema ist Geschlechtergerechtigkeit und die Steigerung des Anteils von Frauen in der Belegschaft: Chiquita schafft proaktiv neue Beschäftigungsmöglichkeiten, kommuniziert diese Stellen bei Frauen in lokalen Gemeinden und ermutigen sie, sich zu bewerben. Dieser Prozess wird fortlaufend evaluiert, um zu lernen, wie die Rolle der Frau im gesamten Unternehmen gefördert werden kann. Chiquita zahlt dazu Löhne (inkl. Zusatzleistungen), die deutlich u¨ber den lokalen Mindestlo¨hnen bzw. Existenzminima liegen. Der Mindestlohn wird länderweise je nach Art der Tätigkeit und Branche festgelegt. Das Existenzminimum bezieht neben dem länderspezifischen Mindestlohn auch weitere für die menschenwürdige Existenz relevante Größen wie Nahrung, Wasser, Unterkunft, Bildung, Gesundheit, Mobilität, und Bekleidung ein.

Den kompletten Überblick zum nachhaltigen Engagement samt entsprechenden Nachhaltigkeitsbericht von Chiquita finden Sie unter https://www.chiquita.de/nachhaltigkeit/.

Quelle: Chiquita

Veröffentlichungsdatum: 16. Dezember 2021