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3. Quartal 2021: Bayer mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus

Der Bayer-Konzern hat im 3. Quartal 2021 Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Der Konzernumsatz stieg im 3. Quartal 2021 währungs- und portfoliobereinigt (wpb.) um 14,3 Prozent auf 9,781 Milliarden Euro. Positive Währungseffekte wirkten sich mit 67 Millionen Euro aus. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 16,4 Prozent auf 2,089 Milliarden Euro.

Foto © Bayer AG
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„Wir haben eine starke operative Performance erzielt. Alle Divisionen entwickelten eine starke Wachstumsdynamik“, sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann am Dienstag bei der Vorlage der Zahlen zum 3. Quartal. Erhebliches Wachstum erzielte Bayer im Agrargeschäft, die Division Pharmaceuticals profitierte insbesondere von großen Zuwächsen beim Augenmedikament Eylea™. Die Division Consumer Health legte in allen Regionen und Produktkategorien zu. Den im August angehobenen Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 hat Bayer nochmals aktualisiert.

Crop Science erzielt kräftiges Umsatzplus und verbessert Ergebnis deutlich

Im Agrargeschäft (Crop Science) erhöhte Bayer den Umsatz wpb. um 25,8 Prozent auf 3,850 Milliarden Euro. Das ist zurückzuführen auf erhebliche Mengen- und Preissteigerungen. Besonders große Zuwächse gab es bei Maissaatgut und Pflanzeneigenschaften (wpb. 92,6 Prozent), vor allem in Nordamerika – aufgrund von niedrigeren Retouren und einer wie erwartet späteren Vereinnahmung von Lizenzerträgen, die im Vorjahr bereits im 2. Quartal realisiert worden waren. In Lateinamerika gelang es, das Geschäft durch die Markteinführung der neuen Pflanzeneigenschaft VTPro4 für eine verbesserte Schädlingskontrolle sowie durch höhere Absätze und Preise auszuweiten. Auch bei Sojabohnensaatgut und Pflanzeneigenschaften zog der Umsatz stark an (wpb. um 58,0 Prozent), vor allem in Nordamerika – bedingt durch niedrigere Retouren sowie höhere Lizenzeinnahmen – und in Lateinamerika durch Preis- und Mengensteigerungen. Deutlich legten auch die Herbizide zu (wpb. um 15,2 Prozent) – das Geschäft entwickelte sich in Nordamerika sowie Europa/Nahost/Afrika erfreulich, vor allem durch Preissteigerungen bei glyphosathaltigen Produkten und höhere Absätze.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science stieg auf 471 (Vorjahr: minus 34) Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 12,2 Prozent. Die Ergebnisverbesserung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Preis- und Mengensteigerungen, höhere Lizenzeinnahmen sowie auf die Beiträge aus den bestehenden Effizienzprogrammen. Gegenläufig wirkten insbesondere höhere Herstellungskosten.

Quelle: Bayer AG

 

Veröffentlichungsdatum: 10. November 2021