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GfK-Consumer Index Februar 2020: Im Auge des Sturms

Lebensmitteleinzelhandel Versorgungsgarant in der Coronavirus-Krise

Frischeprodukte sind in der Mehrheit schwerer zu bevorraten als Packaged Goods. Das merkt man im Lebensmitteleinzelhandel vor allem bei Obst/Gemüse. Gemüsekonserven sind im Februar mengenmäßig um 27 Prozent gewachsen, frische Produkte ‚nur‘ um 14 Prozent, heisst es im Consumer Index Februar 2020 des GfK.

Bildquelle: Shutterstock.com Erdbeeren
Bildquelle: Shutterstock.com

Beim Obst war die Mengennachfrage gerade mal zwei Prozent höher als im Vorjahresmonat; die höheren Umsätze resultieren hier aus höheren Preisen (v.a. für Zitrusfrüchte und Kernobst). Shooting-Star sind die Erdbeeren, die als Importware zu uns kommen (Menge: +40%). Jeder Haushalt hat im Februar durchschnittlich 1,1 Kilogramm Erdbeeren gekauft und dafür im Schnitt 3,88 Euro bezahlt, drei Prozent weniger als im vergangenen Jahr.

Normalerweise kommentiert GfK im Consumer Index regelmäßig die Entwicklung der einzelnen FMCGSortimentsbereiche ausführlich. Darauf wird diesmal verzichtet. Alle Bereiche stehen mehr oder weniger unter dem Einfluss der CoronavirusKrise; die Nachfrage- und Umsatzentwicklungen sind entsprechend volatil, heisst es im Consumer Index Februar 2020 des GfK.

Wie GfK berichtet, werden sie die Kommentierung der einzelnen Sortimente in gewohnter Form wieder aufnehmen, sobald klarer ist, was davon und in welchem Umfang auf die Epidemie zurückgeht und was ‚normale‘ Trends und Entwicklungen sind, sofern in nächster Zeit überhaupt wieder etwas normal ist.

Erfahren Sie hier mehr im GfK-Consumer Index für den Monat Februar 2020.

Quelle: GfK

Veröffentlichungsdatum: 07. April 2020