Bundesminister Alois Rainer hat die Agrarexportstrategie des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) vorgestellt. Mit der Strategie „Moderne Agrarexporte ‚Made in Germany‘“ will das BMLEH insbesondere kleine und mittlere Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft dabei unterstützen, bestehende Exportmärkte zu festigen und neue Märkte zu erschließen.

Foto © BMLEH
Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig gestärkt und Arbeitsplätze in Deutschland gesichert werden. Das BMLEH setzt mit der Agrarexportstrategie ein im Koalitionsvertrag vereinbartes Vorhaben zeitnah um.
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Bundesminister Alois Rainer sagt dazu: "Wir machen Agrarexporte zur Priorität. Damit setzen wir unseren Kurswechsel auch im Bereich der Exportpolitik fort. ‚Made in Germany‘ ist unsere Handschrift und ein weltweit angesehenes Qualitätsversprechen. Das wollen und werden wir noch deutlicher als bisher herausstellen.
Die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft zählt nicht nur zu den leistungsstärksten Wirtschaftszweigen in Deutschland. Als mittelständisch geprägte Branche ist sie zudem regional verankert und daher von großer Bedeutung für die Stabilität unserer ländlichen Räume.
Gleichzeitig sind die Herausforderungen im Export gewachsen: Handelskonflikte, geopolitische Spannungen, neue Zollhürden und Handelshemmnisse erschweren vielfach den Zugang zu bestehenden und noch zu erschließenden Märkten. Hier ist die Politik gefordert.
Ich bin überzeugt, mit der Strategie eine sehr gute Basis für eine Stärkung des Exports zu schaffen. Mir war wichtig, dass wir die Wirtschaft und die Verbände bei dem Prozess von Anfang an mitgenommen haben."
Die deutsche Landwirtschaft erlöst heute nahezu jeden vierten Euro im Ausland, die Ernährungswirtschaft sogar jeden dritten Euro und in der Landtechnik sind es sogar drei von vier Euro. Die Branche leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Wertschöpfung, Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland.
Die Agrarexportstrategie „Moderne Agrarexporte ‚Made in Germany‘“ ist ein Startpunkt, um gemeinsam mit der Wirtschaft einen Prozess zu beginnen, in dem wir die Instrumente neu aufstellen. Das BMLEH wird dafür seine Exportförderung kohärenter organisieren. Kompetenzen im Haus werden gebündelt und zielgerichteter eingesetzt.
Die Agrarexportstrategie umfasst fünf Handlungsfelder:
Die Mitarbeitenden des Ministeriums sowohl in Berlin und Bonn als auch die Agrarattachés an rund 20 Botschaften im Ausland werden ihre Kontakte und Netzwerke intensiver als bisher auch für wirtschaftliche Belange nutzen. Bereits bestehende erfolgreiche Maßnahmen werden gestärkt und politisch stärker flankiert.
Die Agrarexportstrategie finden Sie hier.
Quelle: BMLEH
Veröffentlichungsdatum: 11. Dezember 2025