Mit dieser Innovation, die von Forschern der Universität Cádiz erreicht wurde, schreitet die Entwicklung hin zu nachhaltigeren Verpackungen voran, die sowohl die Abhängigkeit von herkömmlichem Kunststoff als auch die Ressourcenverschwendung in der Lebensmittelindustrie reduziert.

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Forscher der Fakultät für Chemieingenieurwesen und Lebensmitteltechnologie der Universität Cádiz (UCA) haben ein innovatives biologisch abbaubares Material entwickelt, das die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern kann, berichtet Hortoinfo unter Berufung auf Quellen an der UCA.
Es handelt sich um einen Biokunststoff mit Mangoblattextrakt, der in einem umweltfreundlichen Verfahren gewonnen wird und als natürliches Konservierungsmittel wirkt, indem er bei Kontakt mit Lebensmitteln antioxidative Verbindungen freisetzt.
Das Projekt wurde von dem Ministerium für Universität, Forschung und Innovation der andalusischen Regionalregierung gefördert und kürzlich in der Fachzeitschrift „Industrial Crops and Products“ veröffentlicht.
Das Material besteht aus einer Mischung zweier Polymere: Polymilchsäure (PLA) pflanzlichen Ursprungs und Polyhydroxybutyrat (PHB), das von Bakterien produziert wird. Das Neue an dieser Forschung ist die Methode zur Einarbeitung der in dem Mangoblatt enthaltenen bioaktiven Verbindungen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Techniken mit chemischen Lösungsmitteln oder hohen Temperaturen setzte das Team auf die Imprägnierung mit überkritischem Kohlenstoffdioxid. Dieses Verfahren ermöglicht die rückstandsfreie und eigenschaftsneutrale Einarbeitung der Substanzen und eignet sich daher für thermosensitive Produkte.
Quelle: Hortoinfo.es
Veröffentlichungsdatum: 30. Oktober 2025