Die niederländischen Exporteure haben in diesem Jahr bisher 24 % mehr Waren in westafrikanische Länder geliefert als im Vorjahr, berichtet der ungarische Fachverband Obst und Gemüse (FruitVeB).

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Die Zwiebelernte in den Niederlanden nähert sich dem Ende der Saison, begleitet von wechselhaften Wetterbedingungen: längere Trocken- und Hitzeperioden in den letzten Monaten haben bei mehreren Erzeugern zu Bewässerungsproblemen geführt, was gemischte Ergebnisse hinsichtlich Ertrag und Qualität brachte.
Dennoch wird erwartet, dass das nationale Angebot ausreichend sein wird und die Nachfrage nach niederländischen Produkten auf den Exportmärkten ist vorerst stabil.
In der Saison 2025/26 starteten die niederländischen Zwiebelexporte stark: bis Mitte September hatten sie über 250.000 Tonnen erreicht, ein Anstieg von 24 % gegenüber dem Vorjahr.
Westafrikanische Zielländer, insbesondere Senegal und die Elfenbeinküste, spielten eine Schlüsselrolle bei der Expansion. Dorthin wurden fast 100.000 Tonnen Zwiebeln exportiert.
Innerhalb Europas bleibt Großbritannien mit über 25.000 Tonnen Zwiebeln der größte Markt, mit einem jährlichen Anstieg von 12 %. Auch die Liefermengen nach Guinea, Mali und Deutschland stiegen, wobei sich die Exportmenge Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr verdoppelte.
Der Exportumsatz ging Anfang Oktober leicht zurück, doch der starke Saisonstart stimmt die Händler optimistisch. Nach einem stabilen Preisniveau im September war in der ersten Oktoberwoche ein leichter Preisrückgang zu beobachten, da sich auf dem Markt ein leichtes Überangebot entwickelte.
Quelle: Fruitveb.hu
Veröffentlichungsdatum: 22. Oktober 2025