„Vor drei Jahren fühlte es sich wie ein Glücksspiel an, auf marokkanische Himbeeren zu setzen. Lieferketten waren unvorhersehbar, die Qualität uneinheitlich und die Sendungsverfolgung ein Albtraum. Heute ist diese riskante Entscheidung zu unserer profitabelsten Obstkategorie geworden“, schreibt GranderBerry S. auf GranderBerry LinkedIn, so teilt EastFruit mit.
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Wie EastFruit bereits unter Berufung auf Global Trade Tracker / Office des Changes berichtete, exportierte Marokko in der Saison 2024/25 (Juli-Juni) 64.400 Tonnen frische Himbeeren und erzielte damit einen Exportumsatz von 487 Millionen USD.
Das sind 13,8 % mehr als im Vorjahr. Es liegt auch 9 % über dem bisherigen Rekordwert von 2022/23. Infolgedessen sind Himbeeren zu einem der wichtigsten Obst- und Gemüseexportgüter Marokkos geworden und liegen dem Wert nach nur noch hinter Tomaten.
Marokkanische Himbeerexporte laufen mittlerweile fast das ganze Jahr über, mit Spitzenlieferungen zwischen November und Mai. Der April 2025 war der Rekordmonat der Saison, in dem mehr als 10.000 Tonnen in dass Ausland exportiert worden sind.
Großbritannien bleibt mit über 30 % der Gesamtexporte das wichtigste Zielland. Seit der Saison 2022/23 ist Marokko Großbritanniens größter Himbeerlieferant. Weitere wichtige Märkte sind: Spanien mit 23,4 %, Niederlande 18,4 %, Deutschland 13,6 % und Frankreich 7,9 %.
Zusammen machen diese fünf Länder 94,4 % der marokkanischen Exporte aus.
Quelle: EastFruit.com
Veröffentlichungsdatum: 18. September 2025