Ecuadors Kochbananenexporte schrumpfen rapide, da Qualitätsprobleme und Pflanzenkrankheiten das internationale Angebot beeinträchtigen. Krankheiten haben Schäden an über 30 % der Plantagen des Landes angerichtet, wie Fructidor.com berichtet.
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Von Januar bis Juli 2025 exportierte das Land 6,74 Millionen Kartons frische Kochbananen, was einem Umsatzrückgang von 5,28 % im Vergleich zu diesem Zeitraum 2024 entspricht. Der Rückgang hat sich stetig verschärft, von 2,64 % im Mai auf 2,82 % im Juni.
Dem Geschäftsführer von Asoexpla, Eduardo Manrique, zufolge sind die Gesamtexportmengen um etwa 35 % zurückgegangen, da Krankheiten wie Moko und Black Sigatoka mehr als 30 % der Plantagen befallen und so Ertrag und Qualität mindern.
Die USA nahmen zwar 5,51 Millionen Kartons auf, verzeichneten aber dennoch einen Rückgang von 2,94 %, was 170.000 Kartons weniger als 2024 entspricht. Konkurrenten wie Guatemala und Kolumbien springen ein, um die US-Nachfrage aufzugreifen.
Für die Zukunft prognostiziert Asoexpla für 2025 einen Rückgang der Frischbananenexporte um 10-15 %. Bei einer Anbaufläche von 153.000 Hektar und einem Inlandsverbrauch von rund 40 kg pro Kopf wird erwartet, dass der Angebotsdruck hoch bleibt.
Quelle: Fructidor
Veröffentlichungsdatum: 17. September 2025