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Spanien/UNICA: „Tomaten bleiben Kronjuwel, aber wir müssen uns zum Erhalt unserer Führungsposition abheben“

Der europäische Tomatenmarkt befindet sich im Wandel. Obwohl die Produktion 2024 kein Wachstum verzeichnete und bei rund 16 Millionen Tonnen lag, sind die mittelfristigen Prognosen positiv. Bis 2030 wird in Europa mit einem jährlichen Anstieg von 1 bis 3 % und weltweit sogar von 5 % gerechnet, berichtet RevistaMercados.com.


Bildquelle: Pixabay

Spanien spielt als einer der größten Produzenten und Exporteure des Kontinents in diesem Szenario eine Schlüsselrolle. Angesichts des Vormarsches konkurrierender Länder wie Marokko und den Niederlanden liegt der Weg in Differenzierung, Wertschöpfung und Spezialisierung. 

In diesem Zusammenhang hat UNICA, ein führendes Obst- und Gemüseunternehmen in Spanien, Tomaten als strategischen und expandierenden Ertrag identifiziert, den es als „das Kronjuwel“ bezeichnet. 

Obwohl UNICA ein Gartenbauunternehmen mit einem breiten Produktportfolio ist, verfügt es innerhalb seiner Struktur über drei auf Tomatenproduktion spezialisierte Genossenschaften, wodurch es ein breites und vielfältiges Sortiment entwickeln kann, das auf die spezifischen Anforderungen jedes Marktes zugeschnitten ist. 

Diese Anpassungsfähigkeit und kommerzielle Reaktionsfähigkeit ist einer der Schlüssel zu seiner bedeutenden Präsenz bei dem großen europäischen Einzelhändlern, bemerkt Andrea Álvarez, Leiterin Geschäftsentwicklung bei UNICA.

„Wir haben eine sehr flexible Struktur mit einem sehr breiten Portfolio, das es uns ermöglicht, uns an jeden Kunden, jedes Land und jeden Trend anzupassen“, sagt Álvarez. Diese Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel zur Zusammenarbeit mit großen europäischen Supermärkten, wo Tomaten aufgrund ihres Umlaufs, ihrer Vielfalt und Differenzierungsmöglichkeiten eines der am meisten geschätzten Produkte sind. 

Snacking: Der Trend treibt den Wandel voran

Einer der größten Trends ist derzeit die Snack- oder Naschtomate, die in Märkten wie Deutschland und Großbritannien stark nachgefragt wird und dort bereits 30 bis 40 % des Gesamtkonsums ausmacht. 

„Sie positioniert sich als gesunde Ernährungsoption, ideal für zwischendurch oder zu Zeiten, in denen Tomaten bisher nicht in Betracht gezogen wurden“, erklärt Álvarez.


Quelle: RevistaMercados.com

 

Veröffentlichungsdatum: 20. August 2025