Durch das reichliche Eissalatangebot liegen die Preise auf niedrigem Niveau, konnten sich jedoch zuletzt etwas erholen. Zudem beginnen nun Stück für Stück die Sommerferien in den deutschen Bundesländern, so dass von einer schwächer werdenden Nachfrage auszugehen ist.
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In der vergangenen 26. Woche hatten sich die Erzeugerpreise für Eissalat leicht erholen können, doch noch immer ist reichlich Ware am Markt verfügbar. So blieben die Erzeugerpreise weitgehend stabil.
Die ersten Bundesländer sind in die Ferien gestartet und in dieser Woche (KW 27) folgen die nächsten. Erfahrungsgemäß sinkt damit die Nachfrage, sowohl bei den Kantinen als auch auf privater Ebene.
Eine Entspannung der Marktlage ist also weiterhin nicht in Sicht. Zwar könnte es bei den derzeit hohen Temperaturen zu Ernte- und Qualitätsverlusten kommen, doch insgesamt wachsen die Eissalate gut nach und für die zweite Wochenhälfte sind bereits wieder moderatere Temperaturen angekündigt.
Unterdurchschnittliche Werbeaktivität
Verglichen mit den drei Vorjahreswochen liegt die Werbeintensität für Eissalat durch den Lebensmitteleinzelhandel auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Besonders angesichts der Versorgungslage wäre ein höheres Werbeaufkommen möglich.
In der aktuellen 27. Woche wird laut AMI Aktionspreise im LEH 6-mal für konventionell erzeugten Eissalat mit Preisen zwischen 0,65 und 0,99 EUR/St. geworben. Zwei weitere Angebote beziehen sich auf Bio-Eissalat für 1,99 EUR/St.
An den deutschen Großmärkten tendierten die Preise für niederländischen, sowie für deutschen Eissalat fester.
Quelle en Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 03.07.2025)
Veröffentlichungsdatum: 04. Juli 2025