Das Forum, das vom 12. bis 14. Mai stattfand, brachte Delegationen aus sechs lateinamerikanischen Ländern (Argentinien, Brasilien, Ecuador, Panama, Paraguay und Peru), das Interamerikanischen Institut für Zusammenarbeit in der Landwirtschaft (IICA) und Vertreter der Europäischen Kommission (EC) zusammen, wie RevistaMercados.com berichtet.
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Die europäische Landwirtschaft und Lebensmittel stehen vor einer neuen Ära. Die neue EC hat eine strategische Überprüfung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) eingeleitet, in der Nachhaltigkeit eine zentrale Säule bleibt, aber auch die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Agrar- und Ernährungssektors entscheidend einbezogen wird.
Dieser Wandel hin zu rationaler Nachhaltigkeit, der den ökologischen Wandel mit der wirtschaftlichen Rentabilität des Sektors in Einklang bringen soll, wird den Fahrplan für die kommenden Jahre bestimmen.
In diesem Kontext der Neudefinition politischer Prioritäten organisierte Ecovalia das 1. CIAO-EU-Forum in Brüssel, ein Forum für Zusammenarbeit und Austausch in dem Agrar- und Lebensmittelbereich zwischen der Interamerikanischen Kommission für ökologischen Landbau (ICOA) und der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (DG-AGRI) der Europäischen Kommission (EC).
Das Forum brachte Delegationen aus sechs lateinamerikanischen Ländern, das IICA und Vertreter der EC zusammen.
Die Treffen konzentrierten sich auf Schlüsselaspekte wie neue Agrar- und Lebensmittelpolitiken, die Förderung von Bioprodukten, Marktbedingungen und die Auswirkungen regulatorischer Änderungen in der EU. Es fanden auch Arbeitstreffen mit führenden europäischen Organisationen wie IFOAM EU, EOCC und Fair Trade statt.
Ecovalia, Brücke nach Amerika
Der iberoamerikanische Kontinent spielt seinerseits eine herausragende Rolle in der weltweiten Bioproduktion. Mit 10,3 Millionen zertifizierten Hektar ist Peru nach Australien und Europa die drittgrößte Anbauregion der Welt.
Das Wachstum des Sektors in der Region betrug 2023 7,9 %, was die Dynamik des Sektors zeigt. Peruanische Produkte – wie Bananen, Kaffee und Kakao – sind hauptsächlich für den US-amerikanischen und europäischen Markt bestimmt, weshalb regulatorische Harmonisierung und Handelskooperationen besonders wichtig sind.
Quelle: RevistaMercados.com
Veröffentlichungsdatum: 20. Mai 2025