Artikel lesen

BÖLW zum EU-Agrardialog: „Der Öko-Landbau hat eine Vorbildfunktion“

Der Bund für Ökologische Landwirtschaft (BÖLW) begrüßt die heute in Brüssel vorgestellten Ergebnisse des strategischen Dialogs zur Zukunft der Landwirtschaft in der EU. 


Bildquelle: Pixabay

Tina Andres, Vorstandsvorsitzende des BÖLW, kommentiert: „Der Ökolandbau hat eine Vorbildfunktion: Das war Konsens unter den unterschiedlichen am Dialog beteiligten Gruppen aus den Sektoren Lebensmittel und Umwelt. Die biologische Landwirtschaft, die ohne chemisch-synthetische Pestizide und ohne mineralischen Stickstoffdünger auskommt, wird noch einmal EU-weit aufgewertet. Bitter nötig ist auch die Empfehlung, Umwelt- und Klimaleistungen künftig so zu honorieren, dass sie echte Anreize für die Bäuerinnen und Bauern darstellen.“


Bildquelle: Pixabay

Kritisch ist, dass jegliche Ziele und Zeitpläne fehlen und die verbindlichen Ziele der Farm-to-Fork-Strategie der EU nicht mehr gelten sollen. Ohne diese Vorgaben dürften die Klima- und Biodiversitätsziele vom Agrarsektor weiterhin verfehlt werden. Das gefährdet die Sicherheit unserer Ernährung.“

Der BÖLW ist der Spitzenverband deutscher Erzeugerinnen, Verarbeiter und Händlerinnen von Bio-Lebensmitteln und vertritt als Dachverband die Interessen der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft. Mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken setzen jährlich mehr als 57.000 Bio-Betriebe rund 16 Milliarden Euro um.
 
Zu den Mitgliedern zählen: Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller, Biokreis, Bioland, Biopark, Bundesverband Naturkost Naturwaren, Dachverband ökologische Pflanzenzüchtung in Deutschland, Demeter, Ecoland, ECOVIN, GÄA, Interessensgemeinschaft der Biomärkte, Naturland, Arbeitsgemeinschaft der Ökologisch engagierten Lebensmittelhändler und Drogisten, Reformhaus®eG und Verbund Ökohöfe.

 

Quelle: BÖLW 

Veröffentlichungsdatum: 05. September 2024