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Konjunkturelle Belastungen wirken sich weiterhin auf Geschäft der HHLA aus

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 eine rückläufige Umsatz- und Ergebnis­entwicklung. Der anhaltende Krieg in der Ukraine, geopolitische Spannungen, Inflation und steigende Zinsen belasteten die Nachfrage von Verbrauchern und Industrie und bremsen die weltweite konjunkturelle Erholung nach der Pandemie weiter aus.

Foto © HHLA/Thies Rätzke
Containerumschlag an den Terminals der HHLA im Hamburger Hafen. Foto © HHLA/Thies Rätzke

Containerumschlag reduziert sich um 8,5 Prozent

Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: „Die konjunkturelle Lage wirkt sich weiterhin auf die Geschäftsentwicklung der HHLA aus. Daher arbeiten wir auch in unruhigen Zeiten konsequent an unserem Effizienzprogramm und führen unsere Nachhaltigkeitsinitiativen fort.“

Die Geschäfts­entwicklung der HHLA im ersten Halbjahr 2023 spiegelte die schwierigen Umfeld­bedingungen bereits wider. Die im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete konjunktur­bedingt stark rückläufige Mengen­entwicklung hat sich dank eines stärkeren dritten Quartals im Segment Container abgeschwächt, blieb aber für den Containert­ransport weiterhin heraus­fordernd. Darüber hinaus wirkte sich die im Vergleich zum Vorjahres­zeitraum kürzere Verweil­dauer umzuschlagender Container an den Hamburger Container­terminals mindernd auf die Lager­geld­erlöse aus.

Die Umsatz­erlöse im HHLA-Konzern reduzierten sich um 7,1 Prozent auf 1.090,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.172,7 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebs­ergebnis (EBIT) verringerte sich um 52,8 Prozent auf 75,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 160,1 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug 6,9 Prozent (im Vorjahr: 13,7 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 11,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 69,8 Mio. Euro).

Quelle: HHLA

Veröffentlichungsdatum: 16. November 2023