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Sorma Group präsentiert eine hochmoderne verarbeitungsanlage für Steinobst

Mit einer Produktionskapazität von fast 1 Million Kilo Früchten in einer Arbeitsschicht und einer Einsparung an Arbeitskräften von 15-20 % gehört die Linie zu den größten automatisierten weltweit für Steinobst.

Foto © Sorma Group
Foto © Sorma Group
 
In wenigen Tagen beginnt die Fruit Attraction, eine der wichtigsten internationalen Messen für die Obst- und Gemüsebranche, die vom 3. - 5. Oktober in Madrid stattfinden wird. Auch in diesem Jahr wird die Sorma Group vertreten sein (Stand 3D22 – Halle 3), um bestehende Kunden und potentielle Branchenakteure zu treffen und ihnen die vielen Neuerungen bei der Verarbeitung von Obst und Gemüse in der Nacherntephase und beim Verpacken vorzustellen. Präsentiert wird auch die am höchsten automatisierte und leistungsstärkste Anlage nach täglicher Produktionskapazität. So etwas gab es in der Welt des Steinobstes noch nie.
 
Die Linie für die Steinobstverarbeitung

Linie für die Steinobstverarbeitung
Foto © Sorma Group

„Dank eines Angebotes aus mehr als 160 Maschinen und 50 Verpackungformen ist Sorma der einzige Anbieter in der Branche, der eine komplette Verarbeitungslinie von A bis Z planen und liefernkann“, sagt Mario Mercadini, Marketing Manager des Unternehmens . „Ein Beispiel dafür, ist die neue Anlage für Steinobst, die wir für einen wichtigen spanischen Kunden geplant, installiert und in Betrieb genommen haben. Diese Verarbeitungslinie für Sommerfrüchte ist die weltweit größte nach täglicher Produktionskapazität und ein gelungenes Beispiel für die Leistung und die technische Fortschrittlichkeit der Technik aus dem Hause Sorma.”
 
Die Anlage umfasst sämtliche Verarbeitungsschritte: Von der Zufuhr der Früchte durch Kipper im Dauerbetrieb über das Waschen, die Verarbeitung bis hin zur Phase der optischen Sortierung nach Farbe, Form, interner und externer Qualität und Verpackung in Körbchen oder Kisten mit Einlagen, Etikettierung der Verpackungen, Palettierung und Umreifung, mit vollständiger Nachverfolgbarkeit des Produkts.
 
Diese herausragendste der bisher installierten Sorma-Technologien, die das Unternehmen weltweit einzigartig in puncto Leistung, Flexibilität und Automatisierungsgrad machen, zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus.
 
•    Eine optische Sortieranlage mit HyperVision, die auf allen 21 Sortierlinien installiert ist. Dank eines Betriebssystems basierend auf 9 Kameras pro Linie und einer Software mit der Bildverarbeitung InstanDefect-AI, die komplett auf KI beruht, ist HyperVision in der Lage, die Früchte nach externer und interner Qualität zu sortieren, mit einer für diese Branche völlig neuartigen Klassifizierung der Produkte. Diese unverzichtbare Technik macht die Effizienz der gesamten übrigen Anlage erst möglich.
 
•    Das neuartige Transportsystem der Früchte auf Fruchtträgern, die auf der Sortieranlage montiert sind, ermöglicht die Verarbeitung aller möglichen Arten von Früchten (üblicherweise verwendet man individuelle Modelle für unterschiedliche Früchte).
 
Der große Vorteil dieser Anlage ist also ihre enorme Vielseitigkeit. So können bis zu vier Obstarten gleichzeitig verarbeitet werden, wobei aus zwei Verarbeitungsmöglichkeiten ausgewählt werden kann, abhängig vom Reifegrad der Früchte, der von den HyperVision-Wellen genau ermittelt wird:
 
1. die Früchte werden als komplett oder in wählbarer Menge direkt zum Verpackungsschritt weitergeleitet, sie durchlaufen also die Verpackungslinien und werden dann automatisch zu den Palettierern geleitet;
 
oder
 
2. die Früchte (oder ein Teil davon) werden an ein automatisches Abfüllsystem in Kisten mit dem vorkalibrierten Produkt weitergeleitet zur Lagerung in Kühlzellen; zu einem späteren Zeitpunkt kann man sie je nach Kundenanforderungen verwenden und die Endphase der Verpackung abschließen.
 
Der ganze Prozess ist vollautomatisiert: Die Verarbeitungsflüsse der unterschiedlichen Obstsorten werden über ein zentrales Überwachungssystem gesteuert, das von einem einzigen Bediener bedient und überwacht wird.
 
Diese Obstsorten können mit der Anlage verarbeitet werden: Nektarinen, Pfirsiche, Aprikosen, Pflaumen, Plattpfirsiche, Äpfel und Rocha-Birnen (mit einer speziellen Linie mit Eintauchbehältern und Wasserkanälen für maximale Schonung).
 
„Dieses Projekt“, erklärt Daniele Severi, Leiter der Technologie-Abteilung von Sorma Ibérica,  „unterscheidet sich im Vergleich zu den bis heute entwickelten und montierten Anlagen zur Verarbeitung von Sommerfrüchten sowohl hinsichtlich der Produktionskapazität, die bis zu 1 Million Kilo Obst, das in einer einzigen Tagesschicht verarbeitet wird, erreichen kann, als auch hinsichtlich des Automatisierungsgrades. Dieser ermöglicht eine Reduzierung des im täglichen Verarbeitungsprozesses eingesetzten Aufwand für Mitarbeiter von 15-20 %, mit einer direkten Auswirkung auf die Kosten für Arbeitskräfte auf den ROI (Return on Investment). Die Anlage wurde entwickelt, um die allgemeinen Bedürfnisse in der Obst- und Gemüsebranche zu erfüllen, den unterschiedlichen Anforderungen eines modernen Vertriebs extrem flexibel und funktionell nachzukommen.”
 
Weitere Neuheiten auf der Messe
 
Auf der Fruit Attraction wird auch die Aporo II nochmals präsentiert werden, die revolutionäre Obst-Verpackungsmaschine aus Neuseeland, welche die Gruppe in Europa vertreibt. Mithilfe einer Reihe von Roboterarmen positioniert die Maschine bis zu 8 Früchte gleichzeitig in den Einlagen. Sie nutzt Kameras, um die Früchte so einzusetzen, dass der Stiel gleich ausgerichtet und die beste Seite, d.h. die intensivste Farbe, gut sichtbar ist. Die neue Version von Aporo II behält sämtliche Vorzüge des ersten Modells von 2018 bei, hat demgegenüber aber eine kompaktere Struktur mit dementsprechend geringerem Raumbedarf und kann das Obst bei Bedarf mit bereits in der Schale positionierten Einlagen verpacken. Zusätzlich wird das Sortiment an Obstsorten, die verarbeitet werden können, ausgeweitet; neben Äpfeln kann man nun auch Steinobst wie Pfirsiche, Nektarinen und Pflaumen effizient verpacken.
 
Um die Anforderungen der Kunden bezüglich der Reduktion oder Vermeidung von Kunststoffen in den Verpackungen zu erfüllen, bietet die Sorma Group Lösungen mit geringer Umweltbelastung an. Darunter auch das Sormabag-Netz, die leichteste Verpackung, bestehend aus einem Polymer nur einer Monomerart, mit 40 % weniger Kunststoff im Vergleich zu Standard-Netzen; die kompostierbare Linie und das innovative Sormapaper, das kunststofffreie Sortiment, das in verschiedenen Größen von Verpackungsnetzen aus FSC-zertifiziertem Papier und Zellulose besteht, atmungsaktiv, robust und zu 100 % wiederverwertbar. Unter den Sormapaper-Formaten findet man auch die Paper Vertbag: Sie vereint alle Eigenschaften des ursprünglichen Kunststoffverpackung – breite Fläche zum Bedrucken, Leichtigkeit, Robustheit, Atmungsaktivität und die Möglichkeit, den Inhalt zu sehen – mit dem Einsatz von Rohstoffen aus erneuerbaren Quellen.
 
Besuchen Sie uns am Stand 3D22, Halle 3.

Quelle: Sorma Group

Veröffentlichungsdatum: 27. September 2023