Artikel lesen

EU-Kommission legt neue Vorschriften für effizienteren und nachhaltigeren Güterverkehr vor

Der Güterverkehr ist für mehr als 30 Prozent der verkehrsbedingten CO2-Emissionen verantwortlich. Diese sollen bis 2050 um 90 Prozent sinken. Um dieses im europäischen Grünen Deal verankerte Ziel zu erreichen, hat die EU-Kommission Maßnahmen für einen effizienteren und nachhaltigeren Güterverkehr vorgelegt.

Bildquelle: Shutterstock.com LKW
Bildquelle: Shutterstock.com

Sie will das Management der Eisenbahninfrastruktur verbessern, Anreize für emissionsarme Lastkraftwagen schaffen und bessere Informationen über Treibhausgasemissionen im Güterverkehr bereitstellen.

„Mit den heutigen Vorschlägen unternehmen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu nachhaltigem Verkehr“, sagte Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident der EU-Kommission für den europäischen Grünen Deal. „Jeden Tag werden Milliarden von Gütern auf europäischen Straßen und Schienenwegen, von Häfen und Zollstellen bis hin zu Geschäften und zu Hause befördert. Unsere Vorschläge werden dazu beitragen, mehr emissionsfreie Lastkraftwagen auf der Straße zu erhalten und dafür zu sorgen, dass dieser Güterverkehr so nachhaltig wie möglich gehandhabt wird, unabhängig davon, ob er mit Lastkraftwagen, Zügen oder Barge befördert wird.“

Effizientere Nutzung der Eisenbahnkapazität

Der Bau von Schienenstrecken ist teuer und in der EU zunehmend überlastet. Die vorgeschlagene VerordnungEN••• wird ihre Nutzung optimieren, die grenzübergreifende Koordinierung verbessern, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit erhöhen und letztlich mehr Güterverkehrsunternehmen für die Schiene gewinnen. Die Fahrgäste werden von zusätzlichen Schienenverkehrsdiensten profitieren, da die Kapazität des Netzes besser genutzt wird, was sich positiv auf die grenzüberschreitenden Verkehrsdienste auswirken wird, indem u. a. häufigere Verbindungen und frühere Fahrkartenbuchungen ermöglicht werden.

Für weitere Informationen.

Quelle: EU-Aktuell

Veröffentlichungsdatum: 12. Juli 2023