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Nachhaltigkeit als gemeinsamer Antrieb

Edeka und WWF legen Fortschrittsbericht 2021 vor

Verantwortungsvolles Wirtschaften ist auch in schwierigen Zeiten eine Herzensangelegenheit für den EDEKA-Verbund. Jetzt legen Deutschlands führender Lebensmitteleinzelhändler und die Natur­schutz­organisation WWF im Zuge ihrer strategischen Partnerschaft für Nachhal­tigkeit erneut ihren jährlichen Fortschrittsbericht vor.

Foto © Edeka
Das WWF Panda-Logo dient den Kunden dabei auf rund 500 EDEKA-Eigenmarkenartikeln. Foto © Edeka

Im Fokus: gemeinsam er­reichte und dokumentierte Meilensteine sowie Herausforderungen in den acht Themen­schwerpunkten, die von nachwachsenden Ressourcen über Verpa­ckungs­material bis hin zum Klima- und Süßwasserschutz reichen.

Trotz des Kriegs in der Ukraine, pandemiebedingt brüchiger Lieferketten und anhal­tender Inflation arbeiten EDEKA und der WWF weiter unermüdlich daran, den öko­lo­gi­schen Fußabdruck des EDEKA-Verbunds zu verringern. Der aktuelle Fortschritts­be­richt zum Berichtsjahr 2021, der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG testiert und bereits zum neunten Mal veröffentlicht wird, belegt dabei das Engagement der beiden Partner. Er informiert transparent über bisherige Ergebnisse und gemein­same Zukunftsziele. Gleichzeitig nimmt im Alltag der Verbraucher:innen verantwor­tungs­bewusster Konsum einen immer höheren Stellenwert ein. EDEKA unter­stützt diese Entwicklung, indem das Angebot nachhaltigerer produzierter Lebens­mittel ins­besondere im Eigenmarken-Segment weiter ausgebaut wird. Dabei ist EDEKA ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis wichtig; vor allem da die steigenden Lebenshaltungskosten die Preissensibilität in Deutschland verstärken. EDEKA möchte dazu beitragen, dass ökologisch verantwortungsvolles Handeln und ein ausgewogener Lebensstil auch in Zukunft für viele Menschen erschwinglich bleiben.

Starkes Signal der Zusammenarbeit

Bereits seit 2009 berät der WWF den EDEKA-Verbund in Sachen Nachhaltigkeit. Diese Partnerschaft wurde nun um weitere zehn Jahre verlängert – mit dem Ziel, die Lieferketten und somit die Versorgung von Menschen und Märkten noch ökologischer zu gestalten und damit langfristig abzusichern. Der Vertrag bein­haltet neue, ambitionierte Zielsetzungen, deren Ausgestaltung in den kommenden Monaten von den Partnern detailliert erarbeitet wird. Der Fokus des gemeinsamen Handelns liegt künftig auf den vier großen gesellschaftlichen Herausforderungen: Klima- und Süß­wasserschutz, Ressourcenschonung und der Erhalt von Biodiversität.

Ausgewählte Ergebnisse des Jahres 2021 im Überblick

  • Beim Zitrusprojekt für einen nachhaltigeren Zitrusanbau in Spanien nehmen inzwischen 15 Farmen auf einer Gesamtfläche von über 1.100 Hektar teil. Zusammen konnten sie 2020 über 1.800 Millionen Liter Wasser einsparen. 90 Vogelarten, zehn Säugetier- sowie 14 Reptilien- und Amphibienarten ließen sich auf den Farmen nachweisen.
  • Das Bananenprojekt in Ecuador und Kolumbien beschäftigt sich mit dem konventionellen, nachhaltigeren Bananenanbau und verfolgt teilweise höhere Auflagen als der Bio-Bananen-Anbau mit EU-Siegel. Die beteiligten 19 Far­men verzichten inzwischen vollständig auf Herbizide. Die Naturschutzzonen um die Anbauflächen sind auf über 80 Hektar angewachsen.
  • Um den sortimentsbezogenen Klimaschutz voranzubringen, also Emissionen zu verringern, die bei der Herstellung der Eigenmarkenprodukte entstehen, gründeten EDEKA und WWF die Climate Supplier Initiative. Neben EDEKA, Netto Marken-Discount und BUDNI startete die Gruppe mit zehn Lieferanten.
  • EDEKA und WWF arbeiten an der Ermittlung von Süßwasserrisiken im An­baugebiet wie Wasserknappheit und Verschmutzung. Im Berichtszeitraum wurde das EDEKA-Wasserrisiko-Analyse-Tool fu¨r alle Obst- und Gemu¨selie­feranten des EDEKA-Fruchtkontors eingeführt. Mit der Analysesoftware können sie entsprechende Risiken erkennen und sich aufzeigen lassen, wie ein nachhaltigerer Umgang mit Wasserressourcen um­gesetzt werden kann.

Quelle: Edeka/WWF Deutschland

Veröffentlichungsdatum: 07. September 2022