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Deutsche Fruchtsaft-Industrie: Prognose 2022 liegt vor

Fruchtsafthersteller rechnen nur mit einer mittleren Streuobsternte

Nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) wird in diesem Jahr nur mit einer mittleren Streuobsternte von 500.000 Tonnen gerechnet. Das ist das Ergebnis der Fruchtbehangschätzungen, die in der letzten Juliwoche abgeschlossen wurden. In etwa fünf Wochen wird die Ernte auf den Streuobstwiesen in Deutschland beginnen.

Foto © VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie / Heitlinger
Foto © VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie / Heitlinger

"Wir haben aufgrund der Alternanz auf eine höhere Erntemenge gehofft, aber das abnehmende Ertragspotenzial der Streuobstbestände in Deutschland wird von Jahr zu Jahr deutlicher", erklärt VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger. Die Folgen der momentanen Trockenheit könnten sich darüber hinaus noch signifikant auf die Prognose auswirken, da die Fruchtgröße zurzeit unterdurchschnittlich ist. "Sollte das heiße und trockene Wetter anhalten, ist mit einer Reduzierung der Erntemenge zu rechnen. Die Bäume werfen vorzeitig viele Äpfel ab und die auf dem Baum verbleibenden Äpfel wachsen nicht mehr. Jeder fehlende Zentimeter im Durchmesser des Apfels hat einen um 30 Prozent geringeren Ertrag zur Folge", so Heitlinger weiter.

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Quelle: VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie

 

Veröffentlichungsdatum: 09. August 2022