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Lebensmittelsicherheitsbericht Österreich 2021: Bei fast 85% der Proben keine Beanstandung

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) veröffentlichten den jährlichen Lebensmittelsicherheitsbericht (LMSB). Er fasst die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittel- und Betriebskontrollen zusammen - entlang der gesamten Lebensmittelkette, von landwirtschaftlicher Direktvermarktung über Gewerbe und Industrie bis zu Handel und Gastronomie.

Bildquelle: Shutterstock.com Lebensmittel
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Laut AGES-Umfrage hohes Vertrauen der Bevölkerung in ihre Lebensmittel

Der Bericht wurde heuer erstmals auch interaktiv veröffentlicht. Knapp 85% der untersuchten Proben boten keinen Anlass für Beanstandungen. Zudem hat die österreichische Bevölkerung laut dem Risikobarometer "Gesundheit und Umwelt" der AGES großes Vertrauen in ihre Lebensmittel. Laut der Umfrage der AGES machen sich fast drei Viertel keine Sorgen um die Sicherheit.

Die AGES oder die Untersuchungsstellen der Länder Kärnten und Vorarlberg haben 2021 demnach 22.667 Proben untersucht und begutachtet. Bei 18.911 Proben (83,4%) gab es keinen Grund zur Beanstandung. Als gesundheitsschädlich wurden 95 Proben (0,4%) beurteilt, die Hälfte davon aufgrund von Krankheitserregern wie Salmonellen oder Bacillus cereus. 664 Proben (2,9%) wurden als für den menschlichen Verzehr ungeeignet beziehungsweise für den bestimmungsgemäßen Gebrauch ungeeignet bewertet. Die häufigsten Beanstandungsgründe waren Kennzeichnungsmängel und zur Irreführung geeignete Informationen bei 2.291 Proben (10,1%).

Quelle: aiz.info

Veröffentlichungsdatum: 12. Juli 2022