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3 Mrd. Euro weniger für die Schiene

Der Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) teilte mit, dass im neuen Verkehrshaushalt die Investitionen in die Schiene um fast 3 Mrd. Euro gesenkt werden. Laut Carsten Taucke, Vorsitzender des BGA-Verkehrsausschusses, passt das nicht zu den Beteuerungen der amtierenden Bundesregierung, den Schienenverkehr auszubauen, berichtet der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV).

Bildquelle: Shutterstock.com Container
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Aus Sicht des BGA braucht Deutschland einen sachgerechten Ausbau des transeuropäischen Schienennetzes. Vor allem die Vereinheitlichung von  Stromsystem, Spurbreite und Lichtraumprofil sind dringend geboten. Solange es keine echte und verlässliche Aufwertung bei der Schieneninfrastruktur gibt, darf es keine Kürzungen bei der Straße geben. Hier kosten vor allem Staus viel Geld und Nerven, häufig verursacht durch schlechte Baustellenplanung.

Für die Unternehmen des Groß- und Außenhandels, die in Deutschland rund 60 Prozent des Güterverkehrs veranlassen, spielt die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur eine zentrale Rolle. Um im internationalen Standortwettbewerb bestehen zu können, muss die Infrastrukturpolitik einen neuen Stellenwert bekommen.

Quelle: DFHV Newsletter aktuell 3/2022
 

Veröffentlichungsdatum: 07. April 2022