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Oberösterreich bangt um langjährige Erntehelfer aus der Ukraine

Zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte sind um das Wohl ihrer langjährigen ukrainischen Saisonarbeiterinnen und -arbeiter besorgt. In Oberösterreich waren bisher an die 2.000 Personen aus dem nun vom Krieg betroffenen Land in erster Linie auf Obst- und Gemüsebaubetrieben tätig. Das Fehlen dieser Schlüsselkräfte stelle ein gewaltiges Problem für die Obst- und Gemüseproduzenten in Oberösterreich dar, wie das Agrarisches Informationszentrum aiz.info berichtet.

Bildquelle: Shutterstock.com Gemuese
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Die Ukrainer stellen mit 1.950 Personen, die heuer fix nach Oberösterreich gekommen wären, die Hauptgruppe der Saisonarbeiter in dem Bundesland. "Durch ihre Mitarbeit bei der Ernte werden zwei Drittel des Gesamtbedarfs an Arbeitskräften gedeckt. Fallen diese gesamt aus, dann ist die Krise vier Mal so groß wie im Vergleich zum Pandemie-Jahr 2020. Damals haben die Landwirte in Oberösterreich 505 Personen aus der Ukraine einfliegen lassen", erklärt Stefan Hamedinger, Geschäftsführer vom Verband der OÖ Obst- und Gemüseproduzenten.

Quelle: aiz.info

 

Veröffentlichungsdatum: 07. März 2022