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Spanien: La Unió schlägt Maßnahmen für ruinöse Kampagne der Navelina-Orangen vor

La Unió de Llauradors schlägt dem Landwirtschaftsministerium (MAP) Maßnahmen gegen die ruinöse Kampagne der Navelina-Orangen und die Gefahr vor, dass sie sich auf den Rest der Sorten ausweitet. Sie schlagen unter andrem Präventionsmaßnahmen vor, die in der Gemeinsamen Ordnung der Landwirtschaftsmärkte (GMO) festgelegt sind.

Bildquelle: Shutterstock.com Orangen
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La Unió de Llauradors beklagt, dass die Kampagne der wichtigsten Orangensorte, die Navelina, die fast 40% der Gesamtproduktion ausmacht und praktisch die einzige ist, die vor Jahresende vermarktet wird, in der Valencianischen Gemeinschaft katastrophal ist und mit ruinösen Preisen für die Erzeuger läuft. Die Ernten auf dem Feld werden gestoppt und im besten Fall werden sie mit einem Verlust an die Saftindustrie zu einem Preis von zwischen 0,05-0,08 EUR/kg verkauft.

Die Gründe für diese Situation liegen in der Verzögerung ihrer Vermarktung und vor allem dem anfänglichen Wettbewerb mit Südafrika in den Regalen der Läden und Supermärkte. In diesem Sinnen sagte La Unió, dass die Importunternehmen keine spanischen Orangen kauften, bis jene, die aus der Südhemisphäre importiert wurden, zu Ende gegangen sind. Nun gibt es neben den spanischen Orangen Wettbewerb der ägyptischen und türkischen, die europäische Supermärkte mit sehr billigen Angeboten überfluten und deswegen ist der Markt gesättigt.

Quelle: La Unió de Llauradors

Veröffentlichungsdatum: 20. Dezember 2021