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EU-Tomaten-Importe: Rückgang für Niederlande und Spanien und Zunahme für Marokko

Die Niederlande, Spanien und Marokko sind traditionell die wichtigsten Lieferanten des EU-Tomatenmarktes, aber während der Export der Niederlande an den Rest der EU-Länder in den letzten fünf Jahren um 5% abgenommen hat und der von Spanien um 20% gesunken ist, sind die marokkanischen Importe um 26% gestiegen, zeigen Daten von Eurostat.

Bildquelle: Shutterstock.com tomaten
Bildquelle: Shutterstock.com

Die Tomatenexporte von den Niederlanden an die EU standen 2016 bei 844.022 Tonnen, während sie 2020 bei 803.278 Tonnen waren, eine Abnahme von 5%. Die Exporte von Spanien verringerten sich um 20%, von 763.844 Tonnen auf 613.053 Tonnen. Demgegenüber haben die EU-Importe marokkanischer Tomaten in demselben Zeitraum um 26%, von 344.094 Tonnen auf 435.041 Tonnen zugenommen, berichtete FEPEX.

Die Daten spiegeln eine Abnahme wider, die spanische Tomatenverkäufe in der EU, ihrem Hauptziel, erleben, was vor allem an dem Wettbewerb von Marokko liegt, dessen Präsenz in dem EU-Markt wächst. Aber sie zeigen laut FEPEX auch, dass sich solcher Wettbewerb ebenso auf andere Produktionsländer auswirkt, wie die Niederlande, weswegen eine Handelspolitik, welche die Bevorzugung der EU unterstützt, immer dringender wird.

Belgien mit 195.718 Tonnen, Frankreich mit 193.536 Tonnen und die Türkei mit 125.622 Tonnen stachen 2020 als Tomatenexporteure an die EU heraus.

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 03. November 2021