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AMI: Knappere Versorgung mit Radieschen zeichnet sich ab

Nach einem hochpreisigen Saisonstart hatte sich die Marktlage bei Radieschen zuletzt auf ein saisonübliches Gleichgewicht eingependelt. Der Bedarf konnte gut gedeckt werden. Doch die widrigen Witterungsbedingungen machen auch dem Anbau von Radieschen zu schaffen, es wird eine knappere Marktversorgung erwartet, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com Radieschen
Bildquelle: Shutterstock.com

Bei Radieschen zeichnet sich eine knappere Angebotssituation ab. Die Wetterextreme im Südwesten haben in dieser empfindlichen Kultur zu Ausfällen geführt, zudem kam es aufgrund der Niederschläge zum Teil zu Laubschäden. Beeinflusst sind auch die Folgeaussaaten, so dass man sich für die kommenden Wochen auf eine etwas knappere Warenverfügbarkeit einstellen muss. Andere Regionen können nur für einen begrenzten Ausgleich sorgen, denn für Radieschen liegt der Anbauschwerpunkt im Südwesten Deutschlands. 2020 entfielen 73 % der Anbauflächen auf Rheinland-Pfalz.

In der aktuellen Woche werden Radieschen zum Teil noch günstig beworben, die Werbepreise liegen bei 0,33 und 0,49 EUR/Bund. Durchschnittlich zahlten die Verbraucher in der vergangenen Woche 0,47 EUR/Bund Radieschen. An den Großmärkten zeigt die Preisentwicklung bereits leicht nach oben.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 07.07.2021)
 

Veröffentlichungsdatum: 12. Juli 2021