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Kartoffelmarkt Österreich: Inlandsangebot weiterhin reichlich

Der österreichische Speisekartoffelmarkt wird weiterhin von einem sehr großen Angebot bestimmt. Einerseits ist die Vermarktung der Frühsorten noch immer nicht gänzlich abgeschlossen, andererseits drängen immer mehr Anschlusssorten auf den Markt, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
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Mittelfristig dürfte heuer aber bei den Anschluss- sowie Hauptsorten das Ertragsniveau, angesichts des unterdurchschnittlichen Ansatzes der Kartoffelstauden, aber nur mäßig ausfallen, sodass nur durchschnittliche Vermarktungsmengen über die Wintermonate zur Verfügung stehen dürften.

Qualitativ ist die Ware bislang durchaus in Ordnung, so die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau. Vereinzelt gibt es erste Probleme mit Drahtwurmbefall.

Absatzseitig zeigt man sich bei den Mengen in Richtung Lebensmitteleinzelhandel weiterhin zufrieden. Auch Exporte laufen bereits in überschaubarem Umfang. Die Nachfrage vonseiten der Gastronomie und des Gastro-Großhandels bleibt hingegen ruhig. Die Erzeugerpreise konnten sich auf dem Vorwochenniveau behaupten. In Niederösterreich, im Burgenland und in der Steiermark wurden zu Wochenbeginn für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg bezahlt. Für Übergrößen lagen die Preise bei 7 bis 8 Euro/100 kg. In Oberösterreich wurden zu Wochenbeginn unverändert bis zu 22 Euro/100 kg erlöst.

Quelle: aiz.info

Veröffentlichungsdatum: 17. August 2020